Ratingen. Am Dienstag dieser Woche sind die Pläne für das neue Seniorenzentrum-West an der Liebigstraße vorgestellt worden. „Die Pläne für die Integration des Seniorenzentrum West in den Neubau der Kindertagesstätte Liebigstraße sind bei der öffentlichen Vorstellung mit überwältigender Mehrheit begrüßt worden. Die Vorfreude war richtig zu spüren“, so Markus Sondermann (Foto), der Chef der Liberalen Ratsfraktion.
Die Fraktionen von CDU und FDP hatten im Dezember 2022 mit einem gemeinsamen Antrag den Gedanken in die Diskussion gebracht, ein neues Seniorenzentrum West in den Neubau der Kindertagesstätte Liebigstraße zu integrieren.
Nach Gesprächen vor Ort war schnell klar, dass der alte Seniorentreff West weder baulich noch räumlich den Anforderungen an eine solche Einrichtung entspricht. Deshalb wurde von den Fraktionen der CDU und FDP der Gedanke entwickelt, den Seniorentreff in den geplanten Neubau an der Liebigstraße zu verlegen, um möglichst zügig für eine spürbare Verbesserung der Situation zu sorgen. Daraufhin wurde die Planung in Auftrag gegeben und am Dienstag vorgestellt.
„Die äußerst positive Resonanz bei der Vorstellung bestätigt uns darin, dass die Überlegungen, KiTa und Seniorentreff unter ein Dach zu bringen, richtig waren“, so Hans Rau und Manfred Kleinen von CDU und FDP.
Gelobt wurden bei der Vorstellung die komfortable Größe mit getrennten Räumen für Sport und Zusammensein, die Flexibilität und Erreichbarkeit der Räumlichkeiten, die Lage mit der schönen Terrasse und die Verbindung von Jung und Alt unter einem Dach. Davon könnten beide Altersgruppen profitieren.
Außerdem muss nur ein Gebäude gebaut werden, nämlich das an der Liebigstraße. Wenn der Seniorentreff am alten Standort abgerissen und neu gebaut würde, müsste zweimal gebaut werden mit entsprechend höheren Kosten und der Seniorentreff West würde für die Jahre der Bauzeit nicht zur Verfügung stehen.
Von zahlreichen Teilnehmern wurde der dringende Wunsch geäußert, dass die Politik dieses attraktive Projekt nun zügig verabschiedet, damit Ausschreibung und Bau erfolgen können. Darüber würden sich die ganz jungen und die Senioren sehr freuen. „Unsere Unterstützung dazu haben sie“, resümiert der Fraktionschef Sondermann.