Fanny Mendelssohn Bartholdy – Pianistin und Schwester

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Düsseldorf. In der Reihe „Zweiklang! Wort und Musik“ sind am Sonntag, 17. Dezember, 17 Uhr Corinna Harfouch, Peter Lohmeyer (Rezitation) und Hideyo Harada (Klavier) im Robert-Schumann-Saal (Kunstpalast), Ehrenhof 4-5, stellen bei „Die Musik will gar nicht rutschen ohne dich“ Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy in Wort und Musik vor.

Fanny Mendelssohn Bartholdy, später verheiratete Hensel (1805–1847), war eine außergewöhnliche Persönlichkeit – geistreich, intelligent, hochmusikalisch. Mehr als 460 Kompositionen hinterließ die begnadete Pianistin. Doch während die Karriere ihres weitaus bekannteren Bruders Felix konsequent gefördert wurde, war es Fanny vorbehalten, sich „emsig zum einzigen Beruf eines Mädchens, zur Hausfrau“ zu bilden, so forderte es der Vater. Dass Fanny trotz allen Frusts über die gesellschaftlichen Zwänge ihrer Zeit dem jüngeren Bruder immer unterstützend, als wohlwollende Kritikerin und neugierige Empfängerin seiner Nachrichten aus der „großen weiten Welt“ gegenübertrat, zeigen Corinna Harfouch und Peter Lohmeyer nachdrücklich in einer einfühlsamen Auswahl von Briefen, Tagebucheinträgen und Zeitzeugenberichten. Im Wechsel mit Klavierwerken aus dem reichen musikalischen Schatz der beiden Geschwister entsteht das spannungsreiche Bild eines außergewöhnlichen Musikerinnenlebens im 19. Jahrhundert.

Karten kosten 34, 30, 26 oder 14 Euro (ermäßigt 15 Euro) zuzüglich Servicegebühr. Karten sind über Westticket, Telefon 0211/274000, im Kunstpalast (freitags 14-18 Uhr), im Opernshop (Heinrich-Heine-Allee 24), an vielen Vorverkaufsstellen, über www.robert-schumann-saal.de oder an der Abendkasse erhältlich.

Hideyo Harada (von links, Foto: Uwe Arens), Corinna Harfouch (Foto: Pascal Bünning) und Peter Lohmeyer, (Foto: Edith Held)

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