Linorf/Angermund. Evangelische Frauen in Lintorf, was ist das denn? Es ist die neue offizielle Bezeichnung für die ehemalige Evangelische Frauenhilfe. Es gibt sie schon seit über 120 Jahren. Kaiserin Auguste Victoria hat sie 1899 gegründet. In Lintorf gibt es sie seit immerhin 87 Jahren. Bald wird es an der Spitze der Evangelischen Frauen in Lintorf einen Wechsel geben: Claudia Sproedt wird den Vorsitz übernehmen.
Zum 1. Juli gibt Gisela Frankenberg den Vorsitz in der Evangelischen Frauen in Lintorf ab. Sie hat dieses Amt vor mehr als 15 Jahren von Ilse Rösch übernommen und mit bewundernswerter Energie und Geduld die Gruppe geleitet. „Jetzt ist es Zeit, die Arbeit zumindest teilweise an eine jüngere Frau zu übergeben“, so Frankenberg. Claudia Sproedt gehört seit einem Jahr zu den Evangelischen Frauen und übernimmt nach und nach die Aufgaben der Vorsitzenden.
„Der neue Name trifft wohl auch eher unser Selbstverständnis“, meint Claudia Sproedt im Gespräch mit dem Lintorfer. Frauenhilfe im ursprünglichen Sinn, also Information zu christlichem Leben, Haushaltsführung, Kindererziehung oder Altenbetreuung, werde nicht mehr angeboten. „Nur die FrauenHILFE ist natürlich wichtig geblieben“, so Sproedt.
Die Mitglieder fühlen sich der evangelischen Kirche verbunden. Aber alle Frauen, die sich für die Themen interessieren, sind eingeladen in den Kreis zu kommen. Gesprochen wird über aktuelle Themen, Referenten und Referentinnen werden eingeladen. „Manchmal haben wir aber auch einfach lustige Nachmittage“, so Frankenberg. Die Frauen hielten zusammen und hülfen einander, wenn Not an der Frau sei.
Die nächsten Themen und Termine stehen im Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Lintorf-Angermund.
Weitere Information bei Gisela Frankenberg Telefon 02102/701653, und Claudia Sproedt, Telefon 02102/69627.
