
Ratingen. Natur erfahren, Tiere entdecken und Abenteuer erleben. Unter diesem Motto verbrachten Kinder mit geistiger Beeinträchtigung drei erlebnisreiche Wochen in der Ferienbetreuung der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann.
Um Kindern und Jugendlichen mit geistiger Beeinträchtigung eine abwechslungsreiche Ferienzeit zu ermöglichen, hat der Familienunterstützende Dienst (FUD) der Lebenshilfe in diesem Sommer überaus viele Aktivitäten angeboten. Dabei gilt ein besonderer Dank dem Förderverein der Helen-Keller-Schule in Ratingen, der Busse für die täglichen Ausflüge zur Verfügung gestellt hat.
„Ohne diese Unterstützung wäre unser vielfältiges Programm nicht möglich gewesen“, sagt Bernd Goebel, FUD-Leiter. Gemeinsam mit einem neunköpfigen Team betreute er pro Woche je 15 Mädchen und Jungen. Viele der Kinder haben einen 1:1-Betreuungsbedarf, sodass sie einen persönlichen Betreuer benötigen.
Ziegen streicheln, kleine Kiesel in den Rhein werfen oder im Museum staunen: Für die Gruppe ging es in diesem Jahr erstmals so häufig über die Grenzen des Kreisgebietes hinaus auf Entdeckungstour. Zu den Höhepunkten gehörten Besuche beim Kinderbauernhof Neuss, im Aquazoo, in den Tierparks Brüggen und Bochum, im Krefelder Zoo sowie ein Ausflug an den Rhein nach Kaiserswerth. „Unser Ziel ist es, den Kindern naturnahe Erfahrungsfelder zu eröffnen und ihnen die Möglichkeit zu geben, Tiere zu erleben und neue Erfahrungen zu sammeln“, erklärte Bernd Goebel.
Das Ferienprogramm der Lebenshilfe ist ein entlastendes Angebot, das oft von berufstätigen Eltern in Anspruch genommen wird. Seit vielen Jahren bietet der FUD diese Unterstützung in den Oster-, Sommer- und Herbstferien an.