Drei neue Schwestern bei der Diakonie

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Kaiserswerth. Die Kaiserswerther Schwesternschaft blickt als erste evangelische Diakonissengemeinschaft auf eine lange Tradition zurück. Dass die Gemeinschaft zugleich eine moderne Einrichtung mit großer Strahlkraft ist, wurde in der Mutterhauskirche der Kaiserswerther Diakonie sichtbar. Mit Andrea Höttges (Mitte), Ute Grießl (rechts) und Tina Müller (links) wurden gleich drei neue Schwestern in einem festlichen Gottesdienst vor rund 100 Gästen eingesegnet und so in die diakonische Gemeinschaft aufgenommen. 

In der Mutterhauskirche der Kaiserswerther Diakonie haben Pfarrerin Ute Schneider-Smietana, Theologische Vorständin der Kaiserswerther Diakonie, und Pfarrerin Katrin Stückrath, Leiterin der Kaiserswerther Schwesternschaft, die neuen Schwestern feierlich in der Gemeinschaft der 70 Diakonissen willkommen geheißen. Alle drei Frauen hatten zuvor den üblichen Weg der Aufnahme in die Gemeinschaft durchlaufen: Auf die erste Kontaktaufnahme folgen die Bewerbung beim Schwesternrat und ein Vorstellungsgespräch. Daran schließen sich dann die Aufnahme zur Probe und die diakonisch-theologische Ausbildung an. Hier geht es um Diakonie, Theologie und Spiritualität, die Geschichte der Kaiserswerther Schwesternschaft und das Leben in der heutigen Gemeinschaft.

Schwester Tina Müller, Jahrgang 1980, ist Hospizkoordinatorin in Bonn. Sie ist zuständig für eine große Zahl von ehrenamtlichen Hospizmitarbeiterinnen, die sterbenskranke Menschen und ihre Angehörigen begleiten. Ihr erster Beruf ist Altenpflegerin. Tina Müller ist verheiratet und hat vier Kinder im Alter zwischen sieben und 22 Jahren.

Schwester Andrea Höttges, Jahrgang 1965, arbeitet seit zehn Jahren in der Geschäftsstelle der Kaiserswerther Schwesternschaft. Sie ist gelernte Medienkauffrau und hat an verschiedenen Stellen in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Verwaltung Berufserfahrung gesammelt. Andrea Höttges ist im ersten Beruf Erzieherin und hat über 20 Jahre im Evangelischen Kindergarten gearbeitet. In der Gemeinde war sie gleichzeitig ehrenamtlich tätig.

Schwester Ute Grießl, Jahrgang 1958, ist Diakonin und Diplompädagogin. Sie hat 25 Jahre lang in der Evangelischen Kirche gearbeitet, in der Jugendarbeit und mit Erwachsenen, zuletzt mit Seeleuten im Duisburger Hafen. Seit 2007 arbeitet sie als Psychoonkologin und als freie Trainerin, Supervisorin und Coach. Sie ist verheiratet. 

Tina Müller (von links), Andrea Höttges und Ute Grießl sind die drei neuen Schwestern der Kaiserswerther Schwesternschaft, Foto KWD

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