Lintorf. Bleibergweg – da schwingt der Bergbau mit, das klingt irgendwie nach Maloche, wie man etwas weiter nördlich im Ruhrgebiet sagen würde. Die Anwohner am Bleibergweg verbinden mit dem Straßennamen keine Bergbauidylle, sondern Baustellenfrust.
„Seit mindestens vier Jahren wird die Straße aufgerissen“, schreibt Anwohnerin Brigitte Schaper der Redaktion. Ständig würden in der Straße irgendwelche Leitungen verlegt, vielleicht auch repariert. Jedenfalls sind immer wieder neue Baugruben in der Straße.
„Vor zwei Wochen sind wir aus den Urlaub gekommen und es war nichts, alle Löcher notdürftig geschlossen und keine Baumaschinen in Sicht“, erzählt die ein wenig genervte Anwohnerin. Es keimte in ihr die leise Hoffnung, dass die Bauarbeiten nun endlich beendet sein würden.
Doch die Hoffnung trog. Es wird wieder gebuddelt. „Wir fragen schon nicht mehr warum, wir nehmen es mittlerweile mit Humor, aber es ist einfach unfassbar“, so Schaper ein wenig resigniert.
Baustelle am Bleibergweg (Foto:privat)
