Dachstuhlbrand in einem Bauernhaus

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Mettmann/Ratingen/Erkrath. Am Donnerstag, 9. Februar, kam es zu einem Dachstuhlbrand in einem Bauernhaus im Randbereich von Mettmann. Die Bewohner und ein Hund haben vor dem Eintreffen der Feuerwehr das Haus verlassen und blieben unverletzt. Insgesamt waren 62 Einsatzkräfte mit elf Fahrzeugen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes Erkrath und Ratingen im Einsatz.

Die Feuerwehr Mettmann wurde um 10:37 Uhr zunächst zu einem Kaminbrand in den Außenbereich von Mettmann gerufen. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu erkennen, sodass umgehend weitere Kräfte über Sirene alarmiert wurden. Erste Erkundungsmaßnahmen des Einsatzleiters ergaben, dass bereits Teile des Dachstuhles in Brand geraten waren.

Schwierigkeiten bereitete die Löschwasserversorgung. Ein in direkter Nähe gelegener Hydrant lieferte nicht die benötigte Löschwassermenge, sodass die Schläuche für die Wasserversorgung vom Südring über 1200 Meter gelegt werden mussten. Dadurch wurde der Südring an der Zufahrt über mehrere Stunden gesperrt.

Parallel dazu wurden aufgrund der räumlichen Ausdehnung der Einsatzstelle fünf Einsatzabschnitte gebildet. Die Feuerwehr setzte mehrere Trupps mit Löschrohren unter Atemschutz zur Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes sowie von der Drehleiter aus, ein. Um alle Glutnester löschen zu können, wurde die komplette Dachhaut, bestehend aus einer mit Bitumen gedeckten Holzkonstruktion sowie der Dachziegel geöffnet und entfernt. Da sich der Brand bereits ins Innere des Hauses entwickelt hatte, musste ein großer Teil der Innenverkleidung sehr personalintensiv entfernt werden.

Insgesamt waren 62 Einsatzkräfte mit elf Fahrzeugen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes Erkrath und Ratingen im Einsatz. Unterstützt wurden sie durch Kräfte der Polizei. Der Kreisbrandmeister verschaffte sich vor Ort ein Bild der Lage. Die Feuerwehr Erkrath stellte während des laufenden Einsatzes mit einem Führungsdienst und einer Löschgruppe den Grundschutz in Mettmann sicher.

Ein besonderer Dank gilt einer direkten Nachbarin, welche die Einsatzkräfte mit Warmgetränken versorgt hat.

Foto: Feuerwehr

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