Buchvorstellung: Wiedergutmachung seit 1945

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Düsseldorf. Manfred Schmitz-Berg stellt am Dienstag, 31. Januar, um 19 Uhr in der Zentralbibliothek im KAP1, Konrad-Adenauer-Platz 1, sein Buch „Wieder gut gemacht? Die Geschichte der Wiedergutmachung seit 1945“ vor.

Auch 90 Jahre nach der Machtergreifung sind die Auswirkungen der nationalsozialistischen Terrorherrschaft mit dem millionenfachen Unrecht, willkürlichen Rechtsbrüchen durch Verfolgung und Inhaftierung, Folter und Mord, Diebstahl und Zerstörung nicht vorbei. Neben der Erinnerung an die düsterste und grauenhafteste Epoche der deutschen Geschichte muss seit 1945 das Unrecht juristisch gesühnt werden. Gab es für die von dem Unrecht Betroffenen eine Wiedergutmachung, und in welcher Form erfolgte sie?

Diesen Themen geht Manfred Schmitz-Berg in seinem aktualisierten Buch nach. Der frühere Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf stellt die wichtigsten historischen Fakten vor und schildert an einzelnen Schicksalen, wie die Bundesrepublik mit den Verbrechen des NS-Staates umgeht. Neben den Geschädigten kommen auch Personen zu Wort, die mit dem Thema der Wiedergutmachung beschäftigt waren oder noch sind.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtbüchereien Düsseldorf mit Respekt und Mut, der Mahn- und Gedenkstätte, der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf.

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