Buchbesprechung beim Kulturkreis Hösel

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Alia Trabucco Zerán (Foto: Kulturkreis Hösel)

Hösel. „Mein Name ist Estela“ ist das neueste Werk von Alia Trabucco Zerán. Am Dienstag, 4. Juni, 17 Uhr wird das Buch unter Moderation von Margret Paprotta beim Kulturkreis Hösel besprochen. Der Lesekreis trifft sich im Tagungsraum des Maria-Theresienstifts, Bahnhofvorplatz. Der Eintritt kostet zwölf Euro, Schüler und Studenten frei.

Der Kulturkreis lädt Mitglieder und Nichtmitglieder zu der Buchbesprechung ein. Die Lektüre des Buches wird vorausgesetzt. Zerán ist eine sehr angesagte chilenische Schriftstellerin. Sie zählt zu den wichtigsten literarischen Stimmen ihrer Generation und ist eine herausragende Stimme der zeitgenössischen lateinamerikanischen Literatur. Sie wurde 1983 in Santiago de Chile geboren.

Alia Trabucco Zerán erzählt in dem Buch die Geschichte eines chilenischen Hausmädchens. Sie schildert eindrücklich die unüberwindbaren Klassenunterschiede in dem südamerikanischen Land. Auf engstem Raum ringen vier Menschen ums Überleben und rasen doch unausweichlich auf eine Katastrophe zu. Was „Mein Name ist Estela“ zu einem intelligenten und erschütternden Roman macht, ist nicht, dass ein Kriminalfall gelöst wird, sondern es ist die Schärfe, mit der Estela die Geheimnisse, die kleinen alltäglichen Grausamkeiten, das bedrückende Leben der Familie, für die sie tätig ist, offenlegt – und gleichzeitig an allererster Stelle ihre eigenen dunklen Seiten.

Weitere Information und Anmeldung unter kulturkreis-hoesel.de/programm

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