Ratingen. Die Eishockey-Weltmeisterschaft 2027 mit 16 teilnehmenden Nationen findet in Mannheim und Düsseldorf statt. Die Bürger-Union Ratingen (BU) sieht darin die einmalige Chance für Ratingen, an dieser bedeutenden Sportveranstaltung mit internationaler Strahlkraft teilzuhaben und davon zu profitieren.
„Unsere attraktive Sportstätte am Sandbach liegt nur etwa drei Kilometer vom Austragungsort in Düsseldorf-Rath entfernt und würde sich von daher ideal als Vorbereitungs- und Trainingsstandort eignen“, heißt es ein einem Antrag der Bürger-Union. Da die WM wie in diesem Jahr im Mai stattfinden soll, sind mit einer Bewerbung keinerlei negative Konsequenzen im Zusammenhang mit der regulären Nutzung der Halle und mit dem Spielbetrieb der Ratinger Ice Aliens zu befürchten, so die BU.
Die Verwaltung soll sich mit den verantwortlichen Gremien beim Deutschen Eishockey-Bund in Verbindung zu setzen, um die Bereitschaft zum Gastgeberstatus und als Spiel- und Trainingsstätte zu signalisieren und zu gegebener Zeit die Ergebnisse der Gespräche dem Sportausschuss und dem Rat präsentieren, heißt es in dem Antrag.
Eine erfolgreiche Bewerbung als Gastgeber einer oder eventuell mehrerer Nationen hätte einen erheblichen positiven Effekt auf die örtliche Hotellerie und Gastronomie.
„Uns ist zwar bewusst, dass eine um etwa acht Wochen verlängerte Eiszeit mit personellen und materiellen Mehraufwendungen verbunden ist“, so die Bürger-Union. Anderseits dürften auch die Ratinger Ice Aliens mit ihrer erfolgreichen Jungendarbeitet hiervon profitieren. Die Fraktion der Bürger-Union ist davon überzeugt, dass eine Bewerbung sportpolitisch und wirtschaftlich lohnenswert wäre. Die dazu notwendigen Weichenstellungen sollten deshalb möglichst rechtzeitig gestellt werden, so die Wählervereinigung.