Beyer sucht Gastfamilien für Austauschschüler

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Niederberg. Jedes Jahr kommen im August 350 junge Amerikanerinnen und Amerikaner mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) für elf Monate nach Deutschland. Bei Ankunft in Deutschland besuchen die jungen Gäste einen Sprachkurs und reisen dann ab September zu den Gasteltern weiter.

„Im Gegenzug reisen ebenso viele junge Deutsche in die USA, um Land und Leute kennenzulernen“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer, dem die Transatlantische Partnerschaft sehr am Herzen liegt. Das PPP ist ein Förderprogramm für transatlantischen Schüleraustausch, das vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress getragen wird.

Jedes Jahr seien viele Familien bereit, diese jungen Menschen in ihrem Haus aufzunehmen, doch Bedarf an Gastfamilien gebe es jedes Jahr, insbesondere für die Schülerinnen und Schüler des Programms, so Beyer. Das Programm ist so angelegt, dass die Aufnahme des Gastkindes ehrenamtlich erfolgt. Es gibt einen Energiekostenzuschuss in Höhe von 80 Euro monatlich.

„Haben Sie ein freies Bett zu Hause und etwas Platz, um einen jungen Menschen als weiteres Familienmitglied auf Zeit aufzunehmen? Wollen Sie den ‚American Way of Life‘ zuhause kennenlernen? – Das sind die Fragen, die Sie sich stellen müssen“, wirbt der ehemalige Transatlantikkoordinator der Bundesregierung Beyer. Und weiter: „Tragen Sie als PPP-Botschafterin oder -Botschafter dazu bei, dass dieses Programm Menschen in Deutschland und in den USA zusammenführt“, unterstreicht er.

Die Schüler-Stipendiatinnen und -Stipendiaten sind im Alter von 15 bis 18 Jahren, die jungen Berufstätigen sind im Alter von 18 bis 24 Jahren. Ein Auslandsaufenthalt sei eine Bereicherung für alle Beteiligten, sagt er weiter. Ein Besuchs-, Reise- oder Unterhaltungsprogramm werde nicht erwartet, berichtet er. Ob Patchwork-, Ersatzgroßeltern, „traditionelle“ Familienformen, Alleinerziehend oder WGs mit jungen Berufstätigen – alle, die sich für kulturellen Austausch begeistern und ein freies Zimmer haben, sind als Gastfamilien im PPP willkommen, unterstreicht Beyer. Viel wichtiger als die Familienkonstellation sei, dass die Gastgeber sich aufrichtig für die Kultur des Gastes interessieren und gleichzeitig bereit sind, diesem die eigene näherzubringen.

Die Schülerinnen und Schüler gehen in eine weiterführende Schule in Ihrer Nähe, die jungen Berufstätigen machen ein Praktikum oder besuchen eine Fachhochschule oder Hochschule. Die vom Deutschen Bundestag beauftragten Austauschorganisationen stehen bei der Aufnahme der jungen Menschen mit Rat und Tat zur Seite. Darüber hinaus übernimmt Beyer die Patenschaft für das Gastkind.

Alle Information rund um das Thema „Transatlantischer Austausch in den eigenen vier Wänden erleben“ unter www.bundestag.de oder auf https://usa-ppp.de/us-tn-in-de/gastfamilien/.

Foto: privat

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