Beirat für Menschen mit Behinderungen startklar

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Ratingen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe SHG Beiratsgründung der Aktionsgemeinschaft für Behinderte in Ratingen wurde alle zu Mitgliedern des zukünftigen Beirates für Menschen mit Behinderungen ernannt. Bürgermeister Klaus Pesch wurde gebeten, die erste und konstituierende Sitzung des Beirats zu leiten. Der einvernehmlich mit der Stadt Ratingen gestaltete Gründungsprozess wird damit abgeschlossen. Ratingen hat dann einen Beirat für Menschen mit Behinderungen.

Karin Keune, Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft für Behinderte in Ratingen, erklärte: „Der Beirat wird die Interessen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in Ratingen vertreten.“ Der Beirat hat die Aufgabe Rahmenbedingungen zur gleichberechtigten Teilhabe zu schaffen und Barrieren abzubauen, die je nach Behinderung oder Beeinträchtigung unterschiedlich erlebt werden. Jedes Beiratsmitglied verfügt aufgrund eigener Erfahrungen über Expertenwissen, das ein Mensch ohne Behinderung nicht hat. Eine wichtige Aufgabe ist die Beratung des Stadtrates bei behinderungsrelevanten Themen.

Der Gründungsprozess wurde durch Jörg Rodeike vom Kompetenzzentrum selbstbestimmten Lebens (KSL), Düsseldorf, begleitet und unterstützt. Damit wurde von der Stadt Ratingen ein wichtiger Schritt zur politischen Teilhabe und Inklusion umgesetzt.  

Menschen ab 18 Jahre, die unter den Bedingungen einer Behinderung leben, können noch im Beirat mitmachen. Wer sich angesprochen fühlt, kann sich bei Karin Keune melden, Telefon 02102 7068541 oder 0151 70002373.

Foto: privat

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