Bankmitarbeiterin verhindert Trickbetrug

Werbung

Ratingen. Einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin ist zu verdanken, dass
eine 74-jährige Ratingerin am Mittwoch, 3. Januar, nicht Opfer eines Trickbetrugs wurde. Die Polizei ermittelt.

Gegen 15 Uhr erhielt die Seniorin einen Anruf von einem Mann, der sich als Sachbearbeiter der Kriminalpolizei ausgab. Dieser behauptete, der Bruder der 74-Jährigen habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Mensch ums Leben gekommen sei. Nun sitze der Bruder in Untersuchungshaft. Damit der Bruder nicht dauerhaft ins Gefängnis müsse, solle die Ratingerin nun eine hohe Geldsumme am Gericht als Kaution hinterlegen.

Mittels dieser Masche des so genannten Schockanrufs schafften es die Täter, die Seniorin am Telefon zu täuschen. Gutgläubig suchte die Frau daraufhin ihre Bankfiliale an der Düsseldorfer Straße auf, wo sie mehrere zehntausend Euro Bargeld abheben wollte, welches sie anschließend an einen Abholer übergeben wollte.

Glücklicherweise wurde eine 51 Jahre alte Bankangestellte stutzig: Die Mitarbeiterin kannte die Kundin der Bank seit mehreren Jahren, weshalb ihr diese ungewöhnliche Abhebung merkwürdig vorkam. So kam letztlich heraus, dass die Seniorin von Betrügern angerufen worden war und ein immenser Schaden für die Ratingerin konnte somit in buchstäblich letzter Sekunde verhindert werden.

Anschließend wurde die echte Polizei über den Betrugsversuch informiert und entsprechende Ermittlungen eingeleitet.

Werbung