Autobahn GmbH: Zusammenarbeit für Verkehrsmanagement

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Leverkusen. Die Autobahn GmbH Rheinland wird Expertenkreise für ein vorausschauendes und zugleich netzwerkübergreifendes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement berufen. Fachleute aus der Verkehrszentrale Leverkusen werden gemeinsam mit den zuständigen Verkehrsbehörden und Baulastträgern sowie unter Beteiligung von Wirtschaft und Verbänden tragfähige Konzepte entwickeln.

Das Autobahnnetz im Rheinland ist durch Personen- und Güterverkehr überaus stark frequentiert, oftmals sogar über die eigentlichen Kapazitätsgrenzen hinaus. Entsprechend hoch ist der Instandhaltungs- bzw. Ersatzneubaubedarf – insbesondere bei den Brückenbauwerken. Denn diese können den heutigen Verkehrsbelastungen nicht mehr unbegrenzt standhalten.

Projekte zur Instandhaltung oder zum Ersatzneubau von Brücken sind – gerade hier im dichtesten Autobahnnetz Europas – mit erheblichen verkehrlichen Herausforderungen verbunden. Diese machen nicht vor der Autobahnausfahrt halt, sondern betreffen in starkem Maß auch das nachgelagerte Verkehrsnetz. Immer dann ist ein ganzheitliches Verkehrs- und Mobilitätsmanagement unter breiter Beteiligung gefragt. 

Ziel: Instrumentenkoffer für das Verkehrs- und Mobilitätsmanagement
Konkret soll in Abstimmung mit den Expertenkreisen ein „Instrumentenkoffer“ für geplante und ungeplante Bauwerksausfälle erarbeitet werden – dies zunächst am Beispiel von zwölf Brückenbauwerken mit besonderer verkehrlicher Bedeutung im rheinischen Niederlassungsgebiet. Beinhalten soll dieser Instrumentenkoffer insbesondere netzübergreifende Verkehrslenkungs- und Umleitungskonzepte, Strategien zur Anpassung im ÖPNV und betrieblichem Mobilitätsmanagement und konkrete Konzepte zur kurzfristigen Umsetzung einer Informationskampagne.

Emely Weyand, Projektleiterin, und Anja Estel, Leiterin der Verkehrszentrale Leverkusen der Autobahn GmbH, freuen sich auf die Zusammenarbeit im Expertenkreis: „Ein erfolgreiches Verkehrs- und Mobilitätsmanagement kann nur in einem breiten Schulterschluss gelingen. Dafür wollen wir gemeinsam vorbereitet sein.“

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