Ausstellung „Ich. Bin. Würdig.“ in Arkadengalerie

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Ratingen. Die Städtebauförderung ist ein wichtiges Instrument der Stadtentwicklung. Mit verschiedenen Aktionen beteiligt sich die Stadt Ratingen am bundesweiten Tag der Städtebauförderung am Samstag, 4. Mai, und lädt gemeinsam mit dem Innenstadtbüro alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme ein. Bei einem Rundgang durch die Innenstadt werden an verschiedenen Stationen bereits umgesetzte und geplante Maßnahmen aus dem Stadterneuerungsprozess "Die generationengerechte Stadtlandschaft" erläutert. Anhand von verschiedenen Projekten soll veranschaulicht werden, wie sich das Stadtbild der Innenstadt in den letzten Jahren gewandelt hat und künftig verändern wird. Präsentiert werden dabei sowohl bauliche Projekte der Stadt Ratingen als auch bürgerschaftlich getragene Projekte, die durch den kommunalen Verfügungsfonds und das Fassaden- und Hofflächenprogramm gefördert wurden. Der Stadtrundgang ist kostenlos und dauert ca. 45 bis 60 Minuten. Start ist um 12 Uhr auf dem Rathausvorplatz. Zusätzlich sind zwei weitere Aktionen geplant: Auf dem Rathausvorplatz werden zwischen 11 und 13 Uhr zwei Strandkörbe von Jugendlichen aus dem LUX und vom Jugendrat gestaltet, die neben weiteren acht Strandkörben in der Innenstadt aufgestellt werden sollen. Alle sind herzlich eingeladen, sich vor Ort über das Projekt zu informieren und die Jugendlichen in Aktion zu sehen. Auf Initiative der Eigentümerinnen und Eigentümer soll der Durchgang von der Bechemer Straße zum Hof Am Alten Steinhaus mit einem Mosaik aufgewertet werden. In dem Motiv sollen die verschiedenen Generationen in Ratingen künstlerisch verarbeitet werden. Dafür werden Personen aus Ratingen gesucht, die für ein Portrait zur Verfügung stehen. Wer mag, kann sich zwischen 11 und 13 Uhr über das Projekt vor Ort informieren und bei der Aktion mitmachen. Eine Anmeldung zum Stadtrundgang oder zu den Aktionen ist nicht notwendig. Rückfragen beantwortet das Innenstadtbüro, Telefon 02102 8893729, E-Mail: buero@innenstadt-ratingen.de.

Ratingen. Vom 2. bis 12. August findet in der Arkadengalerie, Obertor 10, die Ausstellung „Ich. Bin. Würdig.“ statt. Im Winter 2020/21 entwickelten Frauen der Initiative Maria 2.0 erste Ideen, die Würde der Frau in einem Fotoprojekt ins Bild zu setzen.

Mit im Boot bei dem Projekt war der Bonner Diakon und Künstler Ralf Knoblauch, dessen Königinnen und Könige aus Holz das Thema Würde in besonderer Weise ansprechen. Mit diesen Figuren sollten Frauen über die Bedeutung von Würde reflektieren.

Die Fotografen Stefan Wiede, Bettina Winkel und Stephan Eickschen porträtierten die Frauen in dieser Situation. Auf den Aufruf reagierten über 120 Frauen aus dem Erzbistum Köln. In der Auseinandersetzung mit den Figuren und dem Thema Würde entstanden eindrucksvolle und aussagestarke Bilder, die mit Aussagen der Frauen kombiniert werden. So erzählen die Porträts von der Bedeutung der Würde ebenso wie von immer wieder erlebten Entwürdigungen in Beleidigungen, in Übergriffen, in Strukturen, die Frauen nicht als gleichwertig anerkennen.

Würde hat zu tun mit Gerechtigkeit, mit Gleichheit, mit Selbstbewusstsein und Miteinander, mit Augenhöhe und Respekt. Würde zeigt Verletzlichkeit ebenso wie Stärke. Das Projekt will zum Nachdenken über die Würde anregen, dass jede und jeder würdig ist.

„Ich bin froh, dass wir die Ausstellung hier Ratingen zeigen können“, erklärt Ulrike Lenninghausen, Teamsprecherin der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) der Gemeinde St. Peter und Paul, auf deren Initiative die Ausstellung nach Ratingen gekommen ist. „Weltweit kämpfen Frauen für Gleichberechtigung nicht nur in unserer Kirche. Wir hoffen mit der Ausstellung viele Menschen zu erreichen und zum Nachdenken und evtl. auch zum Umdenken anzuregen“, so Lenninghausen, die insbesondere Pauline Kugler vom KreativAtelier für die Möglichkeit dankt, die Ausstellung in der Arkadengalerie durchzuführen.  

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