Ratingen/Heiligenhaus. Der Bund hat bekanntgegeben, dass der Lückenschluss der A44 zwischen Heiligenhaus und Ratingen aus dem vergangene Woche beschlossenen Bundeshaushalt bezahlt werden wird. Nachdem zunächst alle juristischen Hindernisse des seit Jahrzehnten erwarteten Projekts aus dem Weg geräumt worden sind, ist damit nun auch die Finanzierung gesichert und die Ausschreibungen für die Bauaufträge können starten.
„Dies ist ein bedeutender Tag, der unsere Region immens positiv verändern wird“, sagen die Landrätin des Kreises Mettmann, Bettina Warnecke, die Bürgermeister von Ratingen und Heiligenhaus, Patrick Anders und Björn Kerkmann, sowie der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Jan Heinisch. Alle vier verbindet ihr intensives Eintreten für die Realisierung des Projekts.
Bettina Warnecke: „Der Lückenschluss der A 44 ist für den gesamten Kreis Mettmann von großer Bedeutung: für das tägliche Pendeln, für den Warentransport oder auch den Anschluss an den Düsseldorfer Flughafen.“
„Die Ratinger Stadtteile Homberg und Hösel sind seit Jahrzehnten ein verkehrstechnisches Nadelöhr mit Dauerstau. Das nervt Autofahrer, bremst den öffentlichen Nahverkehr aus und stört die Anlieger. Endlich geschehen nun praktische Schritte hin zu einer Lösung dieser Probleme“, Patrick Anders.
Björn Kerkmann erklärt: „Seit 1970 wartet Heiligenhaus auf seine Autobahnanbindung Richtung Düsseldorf und Flughafen. Mit dem Lückenschluss rücken wir ganz nah an die Landeshauptstadt und werden als Gewerbe- und Wohnstandort noch einmal deutlich attraktiver.“
Landtagsmitglied Jan Heinisch sagt: „Schon als Heiligenhauser Bürgermeister habe ich das Projekt intensiv verfolgt. Eigentlich hat ja kaum noch jemand in der Region an diese schöne Botschaft geglaubt. Wir dürfen allen sehr dankbar sein, die sich dafür unverändert eingesetzt haben, sei es in der Politik, sei es in der Wirtschaft. Zuletzt haben die hiesigen Unternehmen noch eine große Mailing-Aktion organisiert. Jetzt geht es endlich los!“


