Grüne: Klimaschutz und Stadtpolitik

Werbung

Ratingen. Mit der konstituierenden Sitzung des Stadtrates hat die neue Legislaturperiode offiziell begonnen. Die neue Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Ute Meier, und ihre Stellvertreterin Julia Merkelbach setzen in der neuen Amtszeit auf Klimaschutz, eine starke Wirtschaft und die Kooperation der demokratischen Parteien.

Entgegen dem Landestrend konnten die Ratinger Grünen bei der Kommunalwahl im September ein starkes Ergebnis erzielen: Sie sind im neuen Rat mit zehn Ratsmitgliedern vertreten und unterstreichen damit ihre Bedeutung als zweitstärkste Fraktion im Stadtrat. Barbara Esser wurde erneut zur stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt – ein klares Signal für Kontinuität und grüne Verantwortung in der Stadtführung.

Große Erwartungen haben die Grünen an die Neueinrichtung eines Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität, dessen Vorsitz Ute Meier übernommen hat. „Dieser Ausschuss bietet die Chance, dass zentrale Zukunftsthemen wie Mobilität und Stadtentwicklung integriert mit dem Klimaschutz gedacht werden – eine Systematik, für die wir uns seit Langem einsetzen. Hier werden wir konstruktiv vorangehen, um Ratingen nachhaltig und lebenswert zu gestalten“, betont Meier. Ein weiterer Meilenstein kann noch folgen: Die grüne Fraktion hat angeregt, dass nach dem Vorbild im Kreis Mettmann künftig jede Vorlage im Rat auf ihre Klimarelevanz geprüft werden soll. Dazu wird es zeitnah eine Vorlage geben.

Die GRÜNEN freuen sich auch über ihren Ausschussvorsitz im Kulturausschuss. „Mit Bernd Schulz haben wir ein sehr erfahrenes Ratsmitglied als Vorsitzenden, der sich in der Ratinger Kulturszene bestens auskennt und sie über Jahrzehnte aktiv mitgestaltet hat“, so Ute Meier.

Auch der neu gestaltete Ausschuss für Wirtschafts- und Wohnungsbauförderung, Digitalisierung und Tourismus birgt aus Sicht der Grünen großes Potenzial. „Ratingen kann mehr – als Wirtschaftsstandort, als lebendige Stadt und als Vorreiter für innovative Lösungen. Dazu haben wir in unserem Kommunalwahlprogramm umfassende Vorschläge gemacht. In den kommenden fünf Jahren wollen wir wesentliche Impulse setzen und die ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Dynamik verbinden. Die Weichen sind gestellt – jetzt geht es darum, die beschlossenen Strukturen mit Leben zu füllen und Ratingen zukunftsfähig aufzustellen“, erklärt Julia Merkelbach, die selbst ein Unternehmen in Ratingen führt.

Werbung