Ratingen. In den kommenden Wochen müssen im waldigen Teil des Poensgenparks mehrere abgestorbene und stark geschädigte Bäume verschiedenen Alters gefällt werden. Die Bäume sind nicht mehr stand- und bruchsicher, die Maßnahme ist unvermeidlich.
Betroffen sind 16 Laubbäume verschiedener Arten, die nicht gut mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen zurechtkommen. Vor allem die langanhaltenden Trockenperioden seit 2018 haben den Bäumen zugesetzt, und zwar so sehr, dass auch die niederschlagreicheren Phasen des letzten Jahres nicht mehr halfen. Die durch den massiven Trockenstress geschwächten Bäume wurden zudem anfällig für Pilz- und Insektenbefall.
Der Baumbestand im waldigen Teil des Poensgenparks wird nach der Maßnahme zeitnah durch klimaresilientere Arten aufgefrischt. An prägenden Stellen werden mit erheblichem Aufwand Großbäume gepflanzt, damit der waldartige Teil des Poensgenparks so bald wie möglich wieder in seiner heutigen Anmut erlebt werden kann. Einige der Bäume werden als fünf Meter hohe Torsi stehenbleiben und als so genannte „Habitatbäume“ vielen Tierarten wertvollen Lebensraum bieten.


