
Ratingen. Der städtische Seniorentreff Ratingen Mitte an der Minoritenstraße 14 lädt am Freitag, 10. Oktober, um 14 Uhr zu einem Vortrag zum Thema „Musik und Demenz“ ein.
Der Vortrag beleuchtet das Krankheitsbild Demenz auf verständliche Weise. Es werden unterschiedliche Demenzformen in Grundzügen vorgestellt, Risikofaktoren benannt und dargestellt, was für den Umgang mit Menschen mit einer Demenz wichtig und zu bedenken ist. Im Anschluss wird gezeigt, wie verschiedene musikalische Aktivitäten dazu beitragen können, Demenzen vorzubeugen und das Gedächtnis zu stärken, die Stimmung zu verbessern und soziale Kontakte zu fördern – und damit auch Menschen trotz einer Demenz noch lange zu beteiligen und zu integrieren.
Anhand von konkreten Beispielen aus der Musikgeragogik – der musikalischen Arbeit mit älteren Menschen – werden die Anwesenden auch ganz praktisch erleben, wie bereichernd die musikalische Arbeit für Menschen mit und ohne Demenz sein kann. „Das Herz wird nicht dement“ ist der Leitspruch der musikgeragogischen Arbeit, die in der Seniorenbegegnungsstätte Mitte maßgeblich durch die Leiterin, Ljubow Schönberg-Ziegler, durchgeführt wird. Sie hat im laufenden Jahr eine Weiterbildung als Musikgeragogin absolviert und im Rahmen ihrer Projektarbeit eine Tischharfengruppe aufgebaut, die auch bereits einige schöne Auftritte in Ratingen und Umgebung gestaltet hat.
Referentin an diesem Nachmittag ist Diplom-Sozialpädagogin Astrid Kapels, sie bringt langjährige Erfahrung in der Gruppenarbeit, im Umgang mit dementiell erkrankten Menschen und in der Beratung der Angehörigen mit. Sie freut sich drauf, ihre Erfahrungen und ihr Wissen zu teilen und gemeinsam mit den Gästen zu erleben, wie sinnvoll und bereichernd es ist, musikalisch aktiv zu werden.
Um den Nachmittag besser planen zu können, werden Interessenten gebeten, sich zum Vortrag im Seniorentreff Mitte unter Telefon 02102 550-5070 anzumelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.