„Lauf für Ally“: Station in Ratingen

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André Sole-Bergers (Foto: Luisa Sole)

Ratingen. Der bewegende Spendenlauf „Lauf für Ally – Für die Erinnerung“ macht Station in Ratingen. André Sole-Bergers von der Lebenshilfe Kreis Viersen läuft insgesamt 650 Kilometer von Waldniel-Hostert nach Berlin. Er erinnert damit an Ally, ein vierjähriges Mädchen mit Down-Syndrom, das 1943 im NS-Euthanasieprogramm ermordet wurde – eines von 99 Kindern, die in Waldniel-Hostert getötet wurden.

Lebenshilfe Mettmann unterstützt das Projekt
„Als Lebenshilfe ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass die Geschichte der NS-Euthanasie-Verbrechen an Menschen mit Behinderung nicht vergessen wird“, betont Caroline Hutschenreuter von der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann. „Deshalb unterstützen wir Andrés Projekt gerne und werden auch mitlaufen. Wir möchten damit einen Beitrag für eine lebendige Erinnerungskultur und gegen das Vergessen leisten und weil wir fest an Bildung und Aufklärung glauben, damit so etwas nie wieder passiert.“

Am Freitag, 22. August, gegen 14 Uhr wird Radfahrer André Sole-Bergers im Ratinger Rathaus durch Stadtvertreter empfangen werden. Montag, 25. August, 9 Uhr findet der Start über die Zwölf-Kilometer-Etappe nach Essen-Kettwig statt.

Bürger können mitlaufen. Sie sind eingeladen, André Sole-Bergers auf der barrierefreien Strecke zu begleiten – die ganze Etappe oder nur ein Teilstück. Die Rückreise müssten Mitläuferinnen und Mitläufer selbst organisieren.

André Sole-Bergers möchte 50.000 bis 250.000 Euro für einen Bildungsfilm über Ally, der kostenlos in Schulen gezeigt werden soll, um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu sensibilisieren.

Spenden gehen an Lebenshilfe Kreis Viersen, IBAN: DE63320500000007012305, Verwendungszweck: „Lauf für Ally“.

Weitere Information über das Projekt:
https://www.lebenshilfe-viersen.de/de/kultur/ally-der-film/index.php

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