BU: Miserable Parksituation am Hülsenbergweg

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Hülsenbergweg (Foto: Bürger Union)

Lintorf. Vor fast genau 15 Jahren hat die Bürger-Union Ratingen (BU) erstmalig einen Prüfauftrag für Parksituation auf dem Hülsenbergweg gestellt. Da sich nichts getan hat, greift die BU jetzt wieder zu.

Zwei Anfragen der BU im Jahr 2014 wurde noch einmal 2015 nachgefragt. Die Bürger-Union wies die Stadtvrwaltung darauf hin, dass vorwiegend in den Abendstunden und auch bei Großveranstaltungen im Lintorfer Ortskern, der Hülsenbergweg von der Einmündung der Mühlenstraße bis zur Einmündung der Jahnstraße durch Autos beidseitig beparkt wird. Hierdurch kommt es zu Verengungen der Straße, die dazu führen, dass große Kraftfahrzeuge, insbesondere Rettungswagen und Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und des ebenso dort beheimateten THW, nur mit großen Problemen den Hülsenbergweg befahren können.

„Zudem baten wir“, so die BU jetzt, „da der Bürgersteig auf der Seite der ungeraden Hausnummern im gesamten betroffenen Stück des Hülsenbergweges durchgehend eine Breite von 2,92 Meter aufweist, bereits schon damals um Prüfung gebeten.“ Die Partei fragte, ob ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg möglich wäre.

Es folgten in unzähligen Bezirksausschusssitzungen, weitere nicht nur mündliche, sondern auch schriftliche Anfragen zu diesem Thema. In den Sitzungen des Bezirksausschusses Lintorf/Breitscheid wurde etliche Male um den Sachstand zum halbseitigen Parken auf dem Hülsenbergweg diskutiert.

Die Anfragen wurden, so die BU heute, stets von unterschiedlichen Verwaltungsmitarbeitern mit dem Argument bearbeitet, „dass man dies nicht kleinteilig sehen dürfe, sondern dass dies in die Verkehrsentwicklungsplanung für Lintorf mit einfließen würde“. Ebenso wurde von Seiten der Verwaltung argumentiert, dass es aus personellen Gründen, nicht immer möglich sei, alle Anfragen schnell zu behandeln und zu beantworten. Zudem müssten alle Stadtteile gleich behandelt werden. Alle Maßnahmen und Themen würden nach ihrer jeweiligen Priorität abgearbeitet werden.

„Diese Erklärung mag auf viele Themen passen, nicht aber auf die vorliegende Thematik, denn nach Ablauf von 15 Jahren darf mit einer Bearbeitung nun doch irgendwann gerechnet werden“, so die BU in einem neuen Schreiben an die Stadt. „Da unser Antrag vom 20. April 2014 bisher noch nicht den Weg in die Gremien gefunden hat, also noch nicht bearbeitet wurde, bleibt zu hoffen, dass unser heutiger erneuter Antrag endlich Anlass für eine Bearbeitung sein wird“, so die BU-Partei.

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