
Düsseldorf. Der Autor und Fotograf Issio Ehrich stellt am Donnerstag, 7. August, sein Buch „Putsch – Der Aufstand gegen Europas Kolonialismus in Afrika“ vor in der Herzkammer der Zentralbibliothek, Konrad-Adenauer-Platz 1.
Darin zeigt er die komplexen Netzwerke auf, die Europa mit Staaten in Afrika verbinden – und provoziert einen Perspektivwechsel. Im Gespräch mit der Journalistin Bettina Rühl gibt er Menschen eine Stimme, deren Sicht viel zu oft ignoriert wird, wenn es um Afrika geht: den Menschen in Afrika.
Issio Ehrich ist ein freier Journalist und Fotograf aus Berlin. Er berichtet vor allem über die Sahelzone in Afrika. Immer wieder reist er nach Mali, Burkina Faso und Niger, in den Tschad, nach Senegal und Mauretanien. In den Reportagen, die er von dort mitbringt, beschreibt er die Entwicklungen in einer Region, die inmitten eines historischen Umbruchs steckt – politisch, ökonomisch und klimatisch.
Bettina Rühl ist seit 1988 freiberufliche Journalistin und arbeitet schwerpunktmäßig zu Afrika. Im April 2011 zog sie in die kenianische Hauptstadt Nairobi und lebt nun auch auf dem Kontinent, über den sie bis dahin im Rahmen mehrwöchiger Recherchereisen berichtete. Für ihre Berichterstattung aus und über Afrika wurde sie vielfach ausgezeichnet und 2020 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Die Veranstaltung des Kommunalen Integrationszentrums Düsseldorf findet in Kooperation mit dem Eine Welt Forum Düsseldorf statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist jedoch erforderlich bis zum 4. August über folgenden Link: https://formulare.duesseldorf.de:443/metaform/Form-Solutions/sid/assistant/67e3db9c82a5de224631f9de