
Düsseldorf. Der Düsseldorfer Maler Franz Monjau und sein Künstlerkollege Julo Levin wurden zur Zeit des Nationalsozialismus in Konzentrationslagern ermordet. Um an sie zu erinnern, lädt die Mahn- und Gedenkstätte gemeinsam mit der Stiftung Monjau/Levin zu einer Gedenkstunde mit Lesung am Dienstag, 8. Oktober, ein.
Franz Monjau wurde am 8. Oktober 1944 von der Düsseldorfer Gestapo verhaftet, am 10. Oktober in das Polizeigefängnis Ratingen, wo die Gestapo untergekommen war, eingeliefert, und im Januar 1945 in das KZ Buchenwald deportiert. In einem dortigen Außenlager verstarb er an Hunger und Entkräftung am 28. Februar 1945.
Die Düsseldorfer Stiftung Monjau/Levin hat sich zur Aufgabe gemacht, an Monjau, dessen Ehefrau Mieke und an den gemeinsamen in Auschwitz ermordeten Freund Julo Levin zu erinnern. Die Gedenkstunde findet statt am Dienstag, 8. Oktober, um 18 Uhr im Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte, Marktstraße 2.
Nach einem Grußwort der Beigeordneten Miriam Koch und historischen Einführungen von Professor Ulrich Krempel und Bastian Fleermann werden die Schauspielerin Julia Dillmann und der Schauspieler und Regisseur Christof Seeger-zur-Mühlen aus den Briefen von Franz und Mieke Monjau lesen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.