Oldtimer wecken Jugenderinnerungen

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Tour de Düsseldorf macht Station in Lintorf

Lintorf. Rund 150 französische Oldtimer gab es am Samstagvormittag auf dem Schützenplatz zu bestaunen. Es waren die Teilnehmer der Tour de Düsseldorf, die auf ihrer rund 120 Kilometer langen Rundfahrt Station in Lintorf machten. Viele Lintorfer nutzten die Gelegenheit, sich die Autos anzuschauen, die schon in ihrer Jugend durch Lintorf fuhren.

Kurz nach elf Uhr wurden die ersten Fahrzeuge erwartet. Darunter die legendäre Citroёn DS („Göttin“), der elegante Facel Vega oder der sportliche Renault Alpine, alles französische Autos, die vor 1985 gebaut worden waren.

Tour de Düsseldorf macht Station in Lintorf

Doch anscheinend fahren die alten Fahrzeuge doch schneller. Die ersten waren bereits gegen kurz vor elf Uhr in Lintorf. Schützenchef Andreas Kellersmann begrüße jeden einzelnen Teilnehmer persönlich. Er hatte die Tour de Düsseldorf nach Lintorf geholt.

In der folgenden Stunde kamen immer mehr der alten Autos auf dem Schützenplatz an. Waren zunächst nur wenige Lintorfer auf dem Schützenplatz, um sich die Schmuckstücke anzusehen, wurden es schließlich immer mehr. Unter den Besuchern waren unter anderen das neue Ratinger Karnevalsprinzenpaar Frank Groten und Sabine Kleinrahm, die AWO-Vorsitzende Angelika Kompalik, der Heimatvereinsvorsitzende Andreas Preuß und Marcus Eichler vom Angerland Lauftreff.

Viele der Besucher waren selbst einmal eines der Modelle gefahren, die auf den Schützenplatz rollten. Vor allem auf den Citroen 2CV „Ente“ oder den Renault R4 warteten viele Besucher. Für viele Deutsche sind die beiden Autos das Symbol für Frankreich schlechthin.

Zwar waren die Fahrzeuge alles „alte Franzosen“. Die Fahrer, nur selten saßen Frauen am Steuer, waren oft im Alter ihres „Schätzchens“, aber fast nur Deutsche. Zwei Belgier beteiligten sich mit ihren Oldtimern an der Fahrt. Die Autos kamen aus vielen Gegenden Deutschlands. Das reichte von Berlin, über Köln, Leverkusen und Duisburg bis Düsseldorf und den Kreis Mettmann.

Die Fahrzeuge kamen immer im Pulk, da sie in Lank-Latum mit der Fähre über den Rhein gefahren waren. Die letzten kamen gegen zwölf Uhr. So war nach gut einer Stunde der letzte „Franzose“ davon gefahren. Allerdings standen sie meist erst einmal vor der geschlossenen Bahnschranke. Aufgrund einer Sperrung auf der Strecke Düsseldorf-Duisburg kamen zahlreiche Personenzüge durch Lintorf.

Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Ratingen, nutzte die Gelegenheit seine in Lintorf stationierte Bereitschaft vorzustellen. Ortsvereinsvorsitzender Heiko Breidenbach: „Wir wünschen den Teilnehmern der Tour stets eine gute Fahrt.“

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