23 neue Pflegefachkräfte

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Kaiserswerth. Ende März erhalten die ersten Pflegefachkräfte nach der neuen generalistischen Pflegeausbildung ihre Examenszeugnisse. An der Kaiserswerther Diakonie traten gleich 23 angehende Pflegefachfrauen und -männer ihre Prüfung an. Dass der große evangelische Träger sich hier stark engagiert ist kein Wunder, denn hier besitzen professionelle Pflege und Ausbildung von Pflegefachkräften bereits seit dem 19. Jahrhundert einen hohen Stellenwert. 

Mit dem Anfang 2020 in Kraft getretenen Pflegeberufegesetz (PflBG) wurde die Ausbildung von Pflegefachpersonen in Deutschland grundlegend neu geregelt. Mit der Reform werden alle angehenden Pflegefachpersonen zwei Jahre lang gemeinsam generalistisch ausgebildet. Im dritten Jahr setzen sie entweder diesen Weg fort und schließen als Pflegefachkraft ab, oder sie spezialisieren sich und machen einen Abschluss in der Alten-oder Kinderkrankenpflege. „Der besondere Vorteil: die jungen Menschen müssen sich nicht vor Beginn ihrer Ausbildung festlegen, ob sie einen Abschluss in der Alten-, Kranken- oder Kinderkrankenpflege erwerben wollen“, erklärt Andrea Quellenberg, Leiterin der Pflegeschule Düsseldorf.

„Gleich von Beginn an standen sowohl unsere Lehrkräfte, als auch Pflegefachschülerinnen und -schüler dieses ersten Jahrgangs vor besonderen Herausforderungen“, betont Andrea Quellenberg. Denn nicht nur gab es ein völlig neues Curriculum. Der Beginn fiel genau in den ersten Lockdown im März 2020.

Die Ausbildung endet offiziell am 31. März; bereits am Mittwoch, 29. März, wird es ab 11 Uhr einen feierlichen Examensgottesdienst gemeinsam mit den Absolventinnen und Absolventen der Pflegefachassistenz geben. 

Foto: Christine Harrell, KWD

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