Weitere Turnhallen werden zu Unterkünften

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Ratingen. Die Stadt verstärkt ihre Vorbereitungen auf eine mögliche akute Notlage bei der Unterbringung von Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Ratingen geflüchtet sind. Nach der Turnhalle an der Elsa-Brandström-Schule werden auch die Turnhalle an der Mozartstraße in Homberg und eine der beiden Turnhallen an der Wilhelm-Busch-Schule als Notunterkunft eingerichtet.

Der Zuzug ist nach wie vor groß. Mittlerweile sind rund 480 Geflüchtete in Ratingen gemeldet. Etwa die Hälfte von ihnen ist privat, die andere Hälfte in städtischen Unterkünften untergebracht. Damit sind die aktuellen sozialverträglichen Kapazitäten in Unterkünften belegt, die Stadt arbeitet kontinuierlich daran, sie zu erhöhen. Zur Überbrückung von zeitlichen Notlagen rüstet sich die Stadt auch durch die entsprechende Herrichtung von Turnhallen.

Die Halle an der Elsa-Brandström-Schule konnte durch die tatkräftige Hilfe vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer bezugsfertig eingerichtet werden. Die Halle an der Mozartstraße folgt in diesen Tagen, und auch in einer der beiden Hallen an der Bismarckstraße in Hösel beginnen die Arbeiten noch in dieser Woche. Alle drei Hallen dienten bereits im Jahr 2015 als Notunterkunft.

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