Weg vom Gas – Zuschüsse vom Staat

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Tönisheide. Weniger Gas verbrauchen: Dieses Ziel haben derzeit viele. Das Tönisheider Unternehmen Härtetechnik Niederberg GmbH & Co. KG ist diesem Ziel ein großes Stück nähergekommen. Die Firma hat eine Photovoltaik-Anlage auf dem Betriebsgebäude installiert. Die erneuerbare Energie aus der Anlage wird im Betrieb selbst genutzt und verbraucht. Und das ist noch nicht alles: Da die mit dem selbst erzeugten Strom betriebene Prozesswaschanlage vor der Umrüstung mit Gas betrieben wurde, konnte der Verbrauch deutlich verringert werden. Gefördert wurde das Projekt durch das NRW.Bank Programm „Weg vom Gas“.

Ziel dieses Programms ist es, in produzierenden Firmen und Handwerksbetrieben fossile durch erneuerbare Energien zu ersetzen. So sollen Energiekosten reduziert werden – mit dem positiven Zusatzeffekt, dass die Umwelt geschont wird. Das Programm bietet dem investierenden Betrieb einen besonders günstigen Zinssatz und zusätzlich einen Tilgungszuschuss von 30 Prozent. Im Fall der Härtetechnik Niederberg bedeutete das eine Förderung in Höhe eines sechsstelligen Betrages.

Ursprünglich wollte die Firma lediglich eine Photovoltaik-Anlage installieren. Das allein wäre nach den Bedingungen des Programms nicht förderfähig gewesen. Ziel war es, durch eine Umstellung in den Betriebsprozessen, einen Teil des für den Wärmebehandlungsprozess benötigten Erdgases durch eigen erzeugten Strom zu ersetzen. Erst durch diese Umrüstung wurden die Voraussetzungen zur Nutzung des Förderprogrammes geschaffen.

Begleitet wurde das Vorhaben von Firmenkundenbetreuer Daniel Naujoks und den Fördermittel- und Leasingspezialisten Daniel Bertling und Nicole Büttner-Fedder der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert: „Wir finden für jedes Projekt die passende Finanzierung und binden mögliche Förderungen – auch in Verbindung mit Leasing – in die Planung ein. Unsere Kunden werden von der Finanzierungsanfrage, über die Antragstellung der Fördermittel bis zum Abschluss des Projektes durch uns begleitet.“

Michael und Markus Grigoleit, Geschäftsführer der Härtetechnik Niederberg, sind mit ihrer Investition und der Finanzierungsstruktur sehr zufrieden.

So konnten sie ihr Unternehmen zukunftsweisend und umweltfreundlicher ausrichten und sind  der Transformation in Richtung Klimaneutralität einen großen Schritt nähergekommen. Dass die Investition noch mit 30 Prozent Zuschüssen vom Staat gefördert wurde, machte die Entscheidung natürlich viel einfacher.

Daniel Naujoks (Firmenkundenberater Sparkasse HRV) (von links) und die Geschäftsführer von Härtetechnik Niederberg GmbH & Co. KG, Michael und Markus Grigoleit. (Foto: privat)

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