Waldbrand am Schwarzebruch

Werbung

Ratingen/Lintorf. Am Dienstagabend, 1. Juni, gegen 22:30 Uhr brannten rund 20.000 Quadratmeter Wald am Schwarzebruch zwischen Lintorf und Ratingen. Der Feuerschein und starker Rauch waren weithin deutlich über den Bäumen sichtbar.

Da die genaue Lage des Brandes in dem unzugänglichen Gelände zunächst nicht genau zu bestimmen war, musste die Feuerwehr zunächst eine umfangreiche Erkundung durchführen. Die übrigen Einsatzfahrzeuge sammelten sich in einem Bereitstellungsraum entlang der Mülheimer Straße. Nachdem ein sicherer Weg zu der brennenden Fläche gefunden war, wurden die unmittelbare Brandbekämpfung mit speziell auf die Waldbrandbekämpfung ausgelegten, geländegängigen Tanklöschfahrzeugen eingeleitet, der durch den Einsatz von Feuerwehrleuten mit speziellen Handwerkzeugen und Löschrucksäcken unterstützt wurde.

Der Brand hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon auf eine Fläche von weit über 1000 Quadratmeter ausgebreitet und dehnte sich rasch weiter aus. Parallel zu den Löschmaßnahmen baute die Feuerwehr die Löschwasserversorgung auf. Hierzu wurde ein etwa 11.500 Liter fassender, faltbarer Löschwasserbehälter an der Zufahrt zum Wald aufgestellt und mit zwei (Groß-)Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr befüllt. An diesem Wasser-Übergabepunkt konnten die Fahrzeuge zur unmittelbaren Brandbekämpfung sehr schnell wieder aufgefüllt werden.

Zur Absicherung der Wasserversorgung wurde aus Richtung Ratingen zusätzlich eine Schlauchleitung über eine lange Wegestrecke aufgebaut.

Nach etwa zwei Stunden war die Ausbreitung des Feuer gestoppt, der Brand unter Kontrolle. Die folgenden Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in die frühen Morgenstunden an.

Im Einsatz waren rund 60 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Löschzüge Mitte, Lintorf, Breitscheid, Hösel/ Eggerscheidt und der Sondereinheiten „Führung“ und „IuK“ der Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes. Zwischenzeitlich wurden die Ratinger Kräfte durch ein weiteres Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Mettmann unterstützt.

Foto: Feuerwehr