Waldbegehung beendet VHS-Kurs

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Ratingen. An sechs Terminen erfuhren die 13 Teilnehmenden des VHS-Kurses „klimafit – Klimawandel vor der Haustür: Was kann ich tun?“, wie das Klimasystem funktioniert, was die Ursachen für den Treibhauseffekt sind und wie sich dieser auswirkt. Elena Plank vom Klimaschutzmanagement der Stadt Ratingen berichtete, wie kommunaler Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung in Ratingen geschieht. Und auch lokale Initiativen, die sich in der Stadt bereits erfolgreich für mehr Klimaschutz engagieren, stellten sich vor.

Die Zusammenhänge auf globaler Ebene verstehen und auf lokaler Ebene handeln – unter diesem Motto wurde unter anderem die „klimafit-Challenge“ angegangen, bei der die Teilnehmenden aller 66 deutschlandweit beteiligten Volkshochschulen versuchten, ihren CO2-Verbrauch zu senken. Mit Erfolg: Fast 44 Tonnen CO2-Emissionen wurden insgesamt durch eigene Verhaltensveränderungen eingespart. Dabei wurde unter anderem acht Wochen lang auf das Auto verzichtet, das Lüftungsverhalten angepasst, auf Wasser aus dem Wasserhahn umgestellt und so gelernt: Man kann insbesondere in den Bereichen Ernährung, Energie und Mobilität selber schon einiges tun.

Im letzten zusätzlich angebotenem Termin gingen die Teilnehmenden nun mit der Dozentin Mona Treude und dem zuständigen Beratungsförster Volker Steinhage in den Wald in Ratingen. Steinhage zeigte knapp zwei Stunden lang die Auswirkungen des Klimawandels und wie mit diesen Herausforderungen umgegangen und Waldpflege betrieben wird. Hier wurde Nachhaltigkeit sichtbar – Verantwortung für unsere Lebensgrundlagen übernehmen und natürliche Ressourcen schützen. Die Klimafit-Teilnehmenden lernten nicht nur, welche Bäume wo am besten wachsen, sondern auch warum Monokulturen schädlich sind und Totholz wichtig ist.

Auch im Herbst 2021 bietet die VHS Ratingen Seminare zum Thema Nachhaltigkeit an. (www.vhs-ratingen.de)

Foto: Ingo Pichler