Ratingen. Am vergangenen Freitag wurde Gabi Evers auf der Jahreshauptversammlung der Volkssolidarität Ratingen wieder zur Vorsitzenden gewählt. Auf der letztjährigen Hauptversammlung hatte sie nicht mehr kandidiert, weil sie es nach 16 Jahren Vorstandstätigkeit ruhiger angehen lassen wollte. Jetzt ist Evers nach genau 53 Wochen wieder zurück, nachdem ihr Nachfolger Ende letzten Jahres aufgrund der Doppelbelastung als Vorsitzender von zwei Vereinen das Amt bei der Volkssolidarität niedergelegt hat.
„Da es immer schwieriger wird – nicht nur bei uns – Menschen für die Vorstandsarbeit, insbesondere den Vorsitz, zu finden, habe ich mich bereit erklärt, noch einmal zu kandieren“, erklärt Evers ihre überraschende Rückkehr. Wobei sie auch klar stellt, dass es nicht noch einmal 16 Jahre werden. Vom amtierenden Vorstand seien einige Projekte angestoßen worden, „die mich überzeugt haben, noch einmal anzutreten“, so Evers. Die Internationale Frauengruppe sei sehr aktiv und es sind verstärkt Angebote für Familien geplant. Neben der Wahl der Vorsitzenden stand auch die Wahl einer Kassiererin auf der Tagesordnung. Hier wurde Anna Tsygankova – genau wie Evers – einstimmig gewählt.
