Volkardey: Bäume werden geschnitten

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Ratingen. Aus Sicherheitsgründen müssen entlang des Schwarzbaches im Erholungspark Volkardey in der kommenden Woche an 48 Bäumen geschnitten werden. Dabei handelt es sich überwiegend um alte Weiden, Kopfweiden und um sogenanntes stehendes Totholz.

Um Menschen, die sich in der Nähe aufhalten, nicht zu gefährden, muss der Rückschnitt an 36 Bäumen kurzfristig während der Brutzeit erfolgen. Allerdings wurden die Bäume vorab begutachtet, um eine aktuelle Nutzung durch Vögel und Fledermäuse auszuschließen. Für jeden einzelnen Baum wurden Maßnahmen festgelegt, um den Eingriff in Natur und Landschaft so gering wie möglich zu halten. So wurden zum Beispiel potenziell geeignete, aber zurzeit ungenutzte Höhlen verschlossen, um eine Neuansiedlung bis zur Beendigung der Gehölzarbeiten zu verhindern. Im Anschluss werden die Höhlen wieder geöffnet und stehen damit wieder zur Verfügung.

Ziel der Maßnahme ist es, dass möglichst alle Bäume erhalten bleiben und lediglich auf eine bestimmte Höhe gekappt und zurückgeschnitten werden. Totholz ist ebenfalls möglichst zu erhalten, denn durch den natürlichen Zerfallsprozess entstehen neue Strukturen für Fledermäuse und Vögel. Zudem bietet stehendes Totholz als Fortpflanzungsstätte zahlreicher Insektenarten eine wichtige Grundlage zur Erhaltung der Nahrungskette.