Vier Ratinger Feuerwehrleute in Frankreich

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Ratingen/Bonn. Feuerwehren aus Bonn, Düsseldorf, Leverkusen, Königswinter und Ratingen sind in der Nacht zu Donnerstag mit ihrer hierauf spezialisierten gemeinsamen Einheit zur Unterstützung der Einsatzkräfte bei den Waldbränden im Südwesten Frankreichs aufgebrochen. Unter den insgesamt 65 Feuerwehrleuten sind auch vier aus Ratingen.

Auch wenn die Feuerwehr Ratingen erstmals am sogenannten „Waldbrandmodul“ teilnimmt, war sie bereits im Auslandseinsatz. Erstmals waren 1976 bei der Waldbrandkatastrophe an der deutsch-niederländischen Grenze bei Brüggen zwei Ratinger Löschfahrzeuge im Einsatz.

Begleitet werden sie von weiteren Feuerwehrkräften aus Niedersachsen, Fachberatern der Hilfsorganisation @fire sowie einer Versorgungseinheit der Johanniter-Unfallhilfe. Die französischen Behörden hatten am Dienstag über die Europäische Union ein Hilfeersuchen gestellt. Von Seiten der Bundesrepublik Deutschland wurde die Hilfe des vom Land NRW im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens gemeldeten Waldbrandmoduls angeboten.

Nach dem nachfolgend die Feuerwehren die konkrete Anforderung am Donnerstagabend erreichte, begannen umgehend die notwendigen Planungen für diesen aufwändigen und nicht alltäglichen Einsatz. Der aus 65 Kräften, 20 Fahrzeugen und vier Anhängern bestehende Konvoi gliedert sich in haupt- und ehrenamtliche Feuerwehrkräfte und im Bereich der Versorgung tätige Helfer der Johanniter Unfallhilfe sowie Fachberater der auf Unterstützung bei Naturkatastrophen spezialisierten, nichtstaatlichen Hilfsorganisation @fire.

Es handelt sich um den zweiten Einsatz des seit 2019 im europäischen Katastrophenschutzverfahren gemeldeten Moduls. Im August 2021 war die Einheit bereits zur Unterstützung am Peleponnes in Griechenland im Einsatz. Die Kräfte sind am Donnerstagabend im Großraum Bordeaux im Südwesten Frankreichs eingetroffen.

Foto: Feuerwehr

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