Videoinstallation im Museum: Westtangente

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Ratingen. Das Museum Ratingen präsentiert von Freitag, 26. März, bis zum 25. April im Projektraum die Drei-Kanal-Videoinstallation „Westtangente“ der Medienkünstlerin Anne Schülke. Sie setzt sich thematisch mit dem in den 1960er Jahren gegründeten Stadtteil Ratingen-West auseinander.

Die in Ratingen-West aufgewachsene Künstlerin entwickelte die Videoarbeit nach Recherchen im Museum Ratingen, im Museum für Hamburgische Geschichte, im Stadtarchiv Ratingen und in Ratingen-West. Sie führt Erinnerungen an Räume, Gestaltung, Wege, Farben, Geräusche und Rhythmen zusammen. 2019 entstandene Sofortbildaufnahmen rund um die ehemaligen Papageienhäuser und den Schwanenteich werden zusammen mit gefundenem Material in einem Modell aus Hartschaumplatten inszeniert und so in einen architektonischen Zusammenhang zurückgeführt. Der Ton basiert auf einer rhythmischen Sequenz von Detlef Klepsch und Schülkes Stimme. Die Satellitenstadt ist ab dem 25. April dieses Jahres auch Veranstaltungsort für das von ihr parallel entwickelte Projekt „Papageien und Schwäne. Situationen für Kunst, Menschen und Tiere“ in Zusammenarbeit mit Katharina Maderthaner, Roman Zheleznyak und Ute Hörner.

Anne Schülke lebt und arbeitet in Düsseldorf. Ausgangspunkte ihrer Arbeit sind Beobachtungen ihrer Umgebung, theoretische Fragestellungen und eine autobiografische Perspektive. Sie entwickelt Videos, Texte, Künstlerbücher und Rauminstallationen. Die Medienkünstlerin zeigt ihre Arbeiten im Ausstellungskontext sowie im öffentlichen Raum.

Begleitend zur Videoinstallation erscheint ein Künstlerheft. Mit Unterstützung der Freunde und Förderer des Museums Ratingen wird eine Edition angeboten. 

Die kommenden Osterferien eignen sich gut für einen Besuch im Museum Ratingen. Im Museum gelten die empfohlenen Abstands- und Hygieneregelungen. Die Besucherzahl wird begrenzt und um eine Anmeldung, Telefon 02102 550-4180 und -4181 oder an museum@ratingen.de, gebeten. Täglich (außer montags) stehen folgende Termine zur Verfügung: 11 bis 13 Uhr, 13 bis 15 Uhr und 15 bis 17 Uhr.

Foto: Anne Schülke