Hösel. Die Folgen der Trockenheit der letzten Jahre zeigen sich auch zunehmend in den hiesigen Wäldern. Folgen des Trockenstresses sind geschwächte Bäume, die nach Jahren des Wasser- und Nährstoffmangels an Lebenskraft verlieren und zudem angreifbar werden für Schädlinge. Betroffen von dieser Entwicklung sind nicht nur Fichten, sondern auch vermehrt Buchen, die einen hohen Anteil in den städtischen Waldbeständen ausmachen. So müssen nach den Fällungen im letzten Jahr im Waldstück Sinkesbruch und Am Adels nun weitere 25 Buchen am Sinkesbruch gefällt werden, weil sie nicht mehr stand- und bruchsicher sind. Die 90 bis 120 Jahre alten Bäume werden voraussichtlich im November in Zusammenarbeit mit dem Regionalforstamt Bergisch Land entfernt.
Im weiteren Verlauf ist eine Aufforstung der Waldfläche vorgesehen. Hierbei werden auch Strukturbäume gepflanzt, die bereits eine Höhe von mindestens fünf Meter erreicht haben, um den Jungbäumen Schatten zu spenden.
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