Lintorf. Im Pfarrsaal St. Johannes fand eine bedeutende Gemeindeveranstaltung von St. Anna statt. Nahezu alle Gruppierungen aus Lintorf waren vertreten. Pastor Benedikt Zervosen stellte einen umfassenden Plan zur Zusammenlegung mehrerer Gemeinden vor.
Der Ortsausschuss eröffnete die Sitzung mit einer Begrüßung durch Reinhard Cechura, gefolgt von einem einleitenden Gebet. Ein zentraler Punkt der Tagesordnung war die Vorstellung des Ortsausschusses mit seinen Mitgliedern sowie Zielen und Aufgaben. Danach wurde der Ablauf des Treffens vorgestellt und die Teilnehmer hatten Gelegenheit, ihre Gruppen sowie deren Arbeit in der Gemeinde zu präsentieren.
Pastor Benedikt Zervosen stellte anschließend einen umfassenden Plan zur Zusammenlegung mehrerer Gemeinden vor. Betroffen sind die jetzigen Gemeinden aus Ratingen, Ratingen-West, Essen-Kettwig, Mülheim-Mintard und St. Anna, einschließlich der Stadtteile Lintorf, Breitscheid und Hösel. Hintergrund dieser strukturellen Neuausrichtung ist die voraussichtlich stark sinkende Zahl hauptamtlicher Mitarbeitender bis zum Jahr 2035. Die geplante Neuordnung soll helfen, Ressourcen effizient zu nutzen und die pastorale Arbeit aufrechtzuerhalten.
Im weiteren Verlauf wurde der Bericht des Ausschusses zur Zusammenlegung vorgestellt, und es wurde intensiv über Wünsche für die zukünftige Arbeit in der Gemeinde diskutiert. Besonders hervorgehoben wurden dabei vorhandene Stärken vor Ort und Möglichkeiten, diese gezielt zu bündeln.
Auch das Thema Kommunikation spielte eine wichtige Rolle: Der Ausschuss für Kommunikation berichtete über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen. In einem offenen Austausch mit den Teilnehmern wurden Vorschläge zur Verbesserung des Miteinanders gesammelt.
Praktische Aspekte wurden ebenfalls behandelt – unter anderem Anforderungen an die Nutzer des Pfarrzentrums, St. Johannes.
Zum Abschluss der Veranstaltung wies man auf die geplante Gemeindeversammlung im Herbst hin. Pastor Zervosen beendete das Treffen mit einem gemeinsamen Schlussgebet.
Diese Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie lebendig das Gemeindeleben in Lintorf ist – getragen von Engagement, Dialog und dem Willen zur gemeinsamen Gestaltung der Zukunft.
