Sonderausstellung „Goethe und Beethoven“

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Düsseldorf. Was hatten der wichtigste deutsche Dichter und der bedeutendste Komponist der Zeit gemeinsam? Goethe und Beethoven, beide Genies von Weltrang, haben schon immer die Neugier auf eine mögliche kongeniale Synergie geweckt. Diesem Thema widmet sich das Goethe-Museum, Schloss Jägerhof, Jacobistraße 2, in seiner neuen Sonderausstellung „Goethe und Beethoven“, die ab sofort bis zum 19. Juni zu sehen ist.

Die Ausstellung dokumentiert die Begegnung der ungleichen Geister und spürt dem Verhältnis von Literatur und Musik auf der Grundlage des außergewöhnlichen Musikalien- und Handschriftenbestands der Sammlung Kippenberg nach. Der musikbegeisterte Verleger Anton Kippenberg hat mit dem einflussreichen Schriftsteller Romain Rolland über Beethoven korrespondiert und zahlreiche Drucke von Beethovens Goethe-Kompositionen gesammelt. Neben Originalbriefen Beethovens und zahlreichen Goethe-Exponaten präsentiert die Schau Felix Mendelssohn Bartholdys kürzlich erworbene Abschrift von Beethovens Kanon zu Goethes „Edel sei der Mensch…“, Noten von Johann Nepomuk Hummel und die durch Bettina von Arnim fingierten Beethoven-Briefe, die bis heute zur falschen Legendenbildung beitragen.

Zur Sonderausstellung finden Kuratorenführungen statt. Hierzu ist eine vorherige Anmeldung erforderlich an goethemuseum@duesseldorf.de oder Telefon 0211/8996262. Die nächsten Termine: Mittwoch, 20. April, 17 Uhr (Eintritt frei); Freitag, 22. April, 16 Uhr (Eintritt frei); Samstag, 30. April, 15 Uhr, (Museumseintritt); Sonntag, 22. Mai, 15 Uhr (Eintritt frei); Sonntag, 19. Juni, 15 Uhr (Eintritt frei).

Die Ausstellung im Goethe-Museum Düsseldorf, Schloss Jägerhof, Jacobistraße 2, ist dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr sowie sonntags und feiertags von 11 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt beträgt regulär vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Ab 16 Uhr sowie sonntags ist der Eintritt frei. Es besteht eine Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.

Ernst Pickardt (1876-1931), Doppelbildnis Goethe und Beethoven, Radierung (Foto: Goethe-Museum)

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