Seniorin durch Schockanruf um Geld betrogen

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Symbolbild: Polizei

Ratingen. Durch einen sogenannten Schockanruf haben bislang unbekannte Tatverdächtige am Donnerstag, 13. April, eine Seniorin um eine fünfstellige Bargeldsumme betrogen. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und ist auf der Suche nach Zeugen.

Gegen 17.30 Uhr bekam die 73-jährige Ratingerin einen Anruf. Eine Frau gab sich als ihre Tochter aus und gab an, in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt zu sein. Im weiteren Verlauf übernahmen verschiedene andere Tatverdächtige das Gespräch und gaben sich als Polizeibeamter und Staatsanwalt aus. Sie sagten, dass die Seniorin eine hohe Kautionssumme zahlen müsse, damit die vermeintliche Tochter die Polizeidienststelle verlassen könne.

Die 73-Jährige hielt die Angaben für glaubhaft und hob einen fünfstelligen Bargeldbetrag von ihrem Konto ab. Anschließend folgte sie den weiteren Anweisungen der Betrüger und begab sich zum vereinbarten Übergabeort an der Friedrich-Ebert-Schule an der Philippstraße. Dort übergab sie gegen 18.30 Uhr das Bargeld in einem Umschlag an eine Frau.

Die Abholerin war 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, hatte dunkle Haare, trug dunkle Kleidung und eine FFP2-Maske.

Später am Abend bemerkte die Ratingerin den Betrug und informierte die Polizei, die eine Fahndung und ein Ermittlungsverfahren einleitete. Zeugen, die die unbekannte Abholerin beobachtet haben und Angaben zu ihrer Identität machen können, werden gebeten, sich auf der Ratinger Wache zu melden, Telefon 02102/9981-6210.

Foto: Polizei

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