
Ratingen. Der Schulsporttag „Swim & Run“ Ratingen hat nun auch seine erste meteorologische Herausforderung bestanden. Der angekündigte und auch eingetroffene viele Regen hielt zwei Schulen komplett vom gemeldeten Start ab und hatte manche Schüler verunsichert. Aber dennoch zeigte sich, dass der nun zum vierten Mal ausgetragene Sporttag für alle Ratinger Kinder etwas Besonderes ist.
„Der Schulsporttag bleibt etwas Besonderes für die Kinder“, betonte Anja Kleine, Schulleiterin der Gebrüder-Grimm-Schule. „Der macht wirklich nur Gutes mit ihnen. Daher gab es bei uns auch keine Gedanken an eine Absage. Mit Regen kann man ja umgehen.“ Die Grundschule mit dem märchenhaften Namen hatte allerdings ihre Erstklässler nicht mit ins Freibad genommen, die in den letzten Jahren ihre Schulkamerad:innen angefeuert haben und die tolle Atmosphäre schon einmal miterlebten. „Ohne sportliche Aktivität hätten die doch eher gefroren.“
Die Lautstärke und die Begeisterung unter den Teilnehmenden konnte der Regen ohnehin nicht mindern. Fast schon traditionell eröffnete ARD-Mann Dirk Froberg am Mikrofon die Veranstaltung. Der Vormittag gehörte den Grundschulen, auf dem Programm standen 50 Meter Schwimmen und 500 Meter Laufen. Im Ziel erhielten alle eine Medaille.
„Das Wetter spielte bei unserer vierten Ausgabe leider nicht mit, aber die zahlreich angereisten Schüler und Schülerinnen haben den Schulsporttag zu einem einzigartigen Fest werden lassen“, freute sich auch Chef-Organisator Georg Mantyk.
Nach dem Start der Lehrer-Staffeln folgten ab dem frühen Mittag die Klassen fünf bis neun der weiterführenden Schulen. Diese hatten längere Distanzen von 100 oder 200 Metern im Becken sowie 1000 oder 1500 Metern laufend zu absolvieren. In diesen 13 Starts gab es einige Lücken.
Es gab 1155 Anmeldungen von 14 Schulen. Es fehlen nur noch wenige, dann ist ganz Ratingen dabei. Leider hat das Wetter dafür gesorgt, dass nicht alle gemeldeten Schulen und aus den Schulen auch nicht alle Gemeldeten ins Angerbad gekommen sind. Dafür hat Mantyk Verständnis. „Ich bin aber schon etwas überrascht, dass alle Grundschulen angereist sind, aber Schulleitungen von weiterführenden Schulen kein Vertrauen in ihre Schülerschaft hatten“, kommentierte Mantyk.
Ausgezeichnet wurden alle Schnellsten aus den jeweiligen Jahrgängen und vor allem die Schule, die in Relation zur Gesamtschülerzahl die meisten Schüler im Ziel hatte. Dieser Preis ging an die Gebrüder-Grimm-Schule, die bisher alleiniger Titelträger ist. Auf den Plätzen folgte die Christian-Morgenstern-Schule und die Liebfrauenschule. Für die Gesamtpreise hat der Lions Club Ratingen Preisgeld von 3000 Euro zur Verfügung gestellt. Der neue Präsident, Jan Fleermann, freute sich auch bei der Siegerehrung glücklichen Jugendlichen ihre Urkunden zu übergeben.