
Ratingen. Durch den vom russischen Präsidenten angeordneten völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine fühlen sich viele in Ratingen lebende Syrer an ihr eigenes Schicksal erinnert, erklärt die Interessengemeinschaft (IG) Ratinger Syrer*innen in der Volkssolidarität.
„Wir wissen, was es bedeutet, wenn man wegen Krieg und Terror seine Heimat verlassen muss“, erklärt Mohammad Ahmad, einer der Sprecher der IG. Zwar mögen die Akteure und Gründe für den jetzigen Krieg teils andere als in Syrien sein, „aber die, die leiden, sind die gleichen: die unbeteiligten und schutzlosen Menschen“, so Ahmad.
Auch Helda Kutish, neben Ahmad Sprecherin der IG, hofft, das den Menschen, die jetzt die Ukraine verlassen müssen, „genauso geholfen wird, wie uns. Wir sind in Gedanken bei denen, die jetzt das gleiche Schicksal erleben, wie wir es erlebt haben und ihnen gilt unsere Solidarität“.
Wenn die Stadt Ratingen Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen sollte, „würden wir diesen Menschen im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen. So könnten wir etwas von dem zurückgeben, was man uns gegeben hat“, heißt es in einer Presseerklärung der Interessengemeinschaft.