
Ratingen-West. Weil es rund um Supermärkte an der Berliner Straße immer wieder zu Taschendiebstählen kam, hat die Polizei ihre Präsenz dort noch einmal erhöht. So war auch am Montag, 3. Mai, zur Mittagszeit ein Kriminalbeamter in Zivil dort unterwegs. Dabei konnte der Zivilfahnder gleich drei mutmaßliche Taschendiebe stellen.
Gegen 12:55 Uhr war dem Zivilfahnder ein Alfa Romeo mit auswärtigem Kennzeichen entgegengekommen, in dem zwei Personen saßen. Als das Duo neben einem Gebüsch anhielt, stieg dort eine dritte Person zu. Anschließend fuhr der Wagen davon. Der Zivilfahnder verfolgte den Wagen unauffällig und forderte Verstärkung an.
Wenig später wurde das Fahrzeug dann von dem Zivilfahnder und einer weiteren Polizeistreife angehalten und kontrolliert. In dem Wagen saßen zwei Männer (34 und 36 Jahre alt) sowie eine 36 Jahre alte Frau. Alle drei stammen aus Osteuropa und haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Bei dem Trio fanden die Polizisten eine hohe Summe Bargeld – insgesamt 2500 Euro.
Im Laufe weiterer Ermittlungen fand die Polizei in dem Gebüsch, an dem der Alfa Romeo gehalten hatte, eine leere Geldbörse. So wurde schnell geklärt, dass das Geld aus einem Taschendiebstahl stammte. Demnach hatte das Trio kurz zuvor einem 51-jährigen Ratinger das Portmonnee aus seiner Tasche entwendet, nachdem dieser das Geld bei einer Bank an der Westtangente abgehoben hatte.
Die drei wurden festgenommen. Am Dienstag wurde geprüft, ob die drei einem Haftrichter vorgeführt werden.
Foto: Polizei