
Düsseldorf. Emine Sevgi Özdamars neuer Roman „Ein von Schatten begrenzter Raum“ gibt einen poetischen sowie gleichzeitig politischen Blick auf Europa. Er ist das vielstimmige Loblied auf ein Nachkriegseuropa, in dem es für kurze Zeit möglich schien, allein mit den Mitteln der Poesie Grenzen einzureißen. Am Donnerstag, 28. Oktober, 19 Uhr ist die Autorin zu Gast im Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, und stellt ihre neue Publikation vor.
Emine Sevgi Özdamar wuchs in Istanbul auf, wo sie die Schauspielschule besuchte. Mitte der 70er Jahre ging sie, inspiriert von Texten Heinrich Heines und Bertolt Brechts, nach Berlin und Paris und arbeitete mit den Regisseuren Benno Besson, Matthias Langhoff und Claus Peymann. Sie übernahm zahlreiche Filmrollen und schreibt seit 1982 Theaterstücke, Romane und Erzählungen.
Die Karten für die Lesung kosten sechs Euro, ermäßigt drei Euro, und sind unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder Telefon 0211/8995571 erhältlich. Die Präsenzveranstaltung findet mit einer begrenzten Teilnehmendenzahl statt. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich. Im Heinrich-Heine-Institut besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Am festen Sitzplatz kann hierauf verzichtet werden. Zudem gelten die „2G-Regeln“.