Lintorf. Die Fraktion der Bürger-Union Ratingen freut sich über einen möglichen Neubau der 50 Jahre alten Lintorfer Sporthalle am Km Kopernikus-Gymnasium Lintorf (KGL) und der Zustand der Hallenböden und deren Sanierungsbedarf.
„Endlich liegt die bereits seit Jahren geforderte Bestandsaufnahme der städtischen Sportstätten und Hallen vor. Die Verwaltung kam der Bitte der BU-Fraktion aus dem Jahre 2019 nach“, so Fraktionsvorsitzender Rainer Vogt.
„Wir konnten die Beschlussvorschläge noch ergänzen, indem wir mit der Fortschreibung dieser Vorlage zukünftig auch über den Zustand der Hallenböden und deren Sanierungsbedarf Auskunft erhalten werden“, resümierte der Sprecher im Sportausschuss Christian Koch. Auch die Zusage, neben der dringend erforderlichen Sanierung der Lintorfer Sporthalle, einen Neubau der 50 Jahre alten Sporthalle zu prüfen, wurde einstimmig beschlossen.
„Wir haben bei den meisten der 29 Hallen in der Ratinger Sportlandschaft, bedingt durch das Alter der Bauwerke sowie einem Sanierungsstau, an vielen Stellen Probleme und nicht alles kann zur Zufriedenheit der Schulen und Vereine kurzfristig in einen Idealzustand versetzt werden“, bemerkte das Lintorfer Ratsmitglied Detlev Czoske und ergänzte: „Trotzdem verlief der Sportausschuss konstruktiv und ohne gegenseitige Vorwürfe sowie einer einstimmigen Beschlusslage im Interesse aller Beteiligten, insbesondere der Nutzerinnen und Nutzer der Sportanlagen und Sporthallen“.
Wie die Verwaltung ausführte, ist die Belastung des Amtes für Gebäudemanagement immens hoch, weil in diesem Amt auch die gesamten Planungen für den Schul- und OGS-Ausbau in Ratingen koordiniert werden. Das ist, mit der gesetzlichen Verpflichtung ab 2026 fortlaufend jedem Kind einen OGS-Platz anbieten zu können, ein Mammutprojekt. „Wir werden zukünftig die Kinder werktags bis 17 Uhr in der Betreuung haben und deswegen sind Sport und Bewegungsmöglichkeiten dringend erforderlich und zwar in Sporthallen und auf Sportfreifächen, welche in einem nutzbaren Zustand sind“, heißt es bei der BU. „Mit der Bestandsaufnahme können Priorisierungen vorgenommen werden, so dass in der Reihenfolge der Bedarfe der Sanierungsstau abgearbeitet werden kann.“