
Düsseldorf. Die Altstadt stand am Mittwoch, 10. November, ganz im Zeichen von St. Martin. Nachdem der Oberbürgermeister im Rathaus die schönsten Laternen ausgezeichnet hatte, zog der traditionelle Martinszug durch die Gassen.
Dem alten Brauch folgend, ziehen in diesem Jahr wieder rund um den Martinstag zahlreiche Martinszüge durch die Landeshauptstadt – wegen der Pandemie allerdings nicht so viele wie sonst üblich. Hinter St. Martin hoch zu Ross folgt die große Kinderschar, auch heute noch vielfach mit selbst gebastelten Laternen. Im Vorfeld des traditionellen Martinszuges durch die Altstadt hat Oberbürgermeister Stephan Keller einige der kleinen Kunstwerke im Jan-Wellem-Saal des Rathauses ausgezeichnet.
Zwei Kapellen und drei Herolde starteten um 17 Uhr am Stiftsplatz und zogen über Lambertusstraße und Mühlenstraße zum Marktplatz. Dort fand die erste Mantelteilung statt. Danach bewegte sich ein kleiner Zug mit Martinslaternen über den Rheinort am Rhein entlang zum Burgplatz, wo eine zweite Mantelteilung stattfand. Anschließend löste sich der Zug auf. Die Darstellung der Rolle von Sankt Martin lag wieder in den bewährten Händen von Engelbert Jäger. Zur Einstimmung wurde bereits um 16.30 Uhr vor dem Rathaus die Geschichte von Sankt Martin verlesen.
Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer