
Ratingen/Mettmann. Wie aus dem jetzt im Verkehrsausschuss des Landtags vorgelegten Landesstraßenbauprogramm hervorgeht, ist auch im kommenden Jahr weder eine Sanierung noch ein Neubau der L 239 zwischen Ratingen und Mettmann vorgesehen. Die SPD-Landtagsabgeordnete für den Kreis Mettmann, Elisabeth Müller-Witt, bedauert diese Entscheidung der Landesregierung: „Der Zustand der L 239 ist den Menschen im Kreis schon seit Jahren ein Dorn im Auge. Es ist absehbar, dass sich der Straßenzustand auch in diesem Winter wieder erheblich verschlechtern wird und so zum ernsthaften Sicherheitsrisiko wird. Auf diese Problematik habe ich den ehemaligen Verkehrsminister und heutigen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst mehrfach aufmerksam gemacht. Passiert ist seitdem nichts.“
Damals habe Wüst geantwortet, dass in der ersten Jahreshälfte 2021 die Planfeststellung beantragt werden solle und in bis zu zwei Jahren mit dem Bau begonnen werden könnte. Offenbar hat man diesen Zeitplan inzwischen wieder verworfen, da die L 239 im jetzigen Programm nicht vorgesehen ist. „Ich werde mich auch bei der Nachfolgerin von Herrn Wüst weiter für eine baldige Verbesserung der Situation einsetzen“, so Müller-Witt abschließend.
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