
Lintorf. Am vergangenen Samstag präsentierte Sabine Tünkers ihr Kunstbüdchen auf der Speestraße den Lintorfern. Sie stellte den Besuchern das Konzept vor, zeigte die ausgestellten Fotos des Düsseldorfer Fotografen Josef Schulz und erklärte die Kunst aus dem Automaten.
„Das Kunstbüdchen ist als Vitrine gedacht“, sagt die promovierte Kunsthistorikerin. Die Besucher schauen sich die Kunst von außen durch die Fenster an. Möchte jemand ein Kunstwerk kaufen, kann er einen Termin mit Tünkers vereinbaren und sich dann das Kunstwerk aus der Nähe anschauen.
Sabine Tünkers ist mit verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen im Gespräch für weitere Ausstellungen. Derzeit sind Fotos von Josef Schulz zu sehen. Er hat das Kunstbüdchen vor der Renovierung fotografiert. Sie kann sich für die kommenden Ausstellungen Installationen vorstellen oder großformatige Werke, die leicht von außen zu erkennen sind. Zu Ausstellungsbeginn und zum Ausstellungsende plant Tünkers kleine Veranstaltungen rund ums Kunstbüdchen.
In Lintorf, aber auch in der Kunstszene erfahre sie viel Zuspruch zu ihrem Kunstprojekt. „Immer wieder sprechen mich Lintorfer an, wenn ich einkaufen gehe, und bedanke sich“, sagt Sabine Tünkers. Immer wieder heiße es in den Gesprächen, dass Kunst in Lintorf wirklich gefehlt habe.