Krieg in Europa: Welche Roll spielt China?

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Duisburg. Die Ereignisse in der Ukraine überschlagen sich seit dem Angriff russischer Truppen auf das osteuropäische Land. Das Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST) der Universität Duisburg-Essen (UDE) lädt für Dienstag, 1. März, von 18.30 bis 20 Uhr zu einem Online-Podiumsgespräch ein. Das Thema: China und der russische Einmarsch in die Ukraine.

Es diskutieren Professorin Nele Noesselt (IN-EAST, Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Ostasien/China), Professor Markus Taube (IN-EAST, Ostasienwirtschaft/China) und Klaus Waschik (Slavist und Historiker). Moderiert wird die virtuelle Veranstaltung von Johannes Pflug, früheres Mitglied des Deutschen Bundestags und seines Auswärtigen Ausschusses.

„Mit der russischen Invasion in der Ukraine sind die Fundamente der bestehenden Weltordnung erschüttert worden“, so Helmut Demes, Geschäftsführer des IN-EAST. „Die Veranstaltung befasst sich mit der Frage, welche Rolle China in diesem Zusammenhang spielt und welche Konsequenzen sich hieraus für Chinas Aufstellung in der Weltgemeinschaft ergeben.“

Offene Fragen gibt es viele: Wie stellt sich China zu seinem Belt&Road-Partner Ukraine und wie positioniert sich das Reich der Mitte in dem sich verschärfenden Konflikt zwischen den USA und Russland? Ist die Ukraine-Aggression eine Blaupause für Chinas Vorgehen gegenüber Taiwan? Kann Russland westliche Sanktionen durch eine Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen unterlaufen, oder begibt Russland sich in Abhängigkeit von China? Auch der lokale Bezug fehlt nicht, wenn es um die Frage nach der Zukunft der schienengebundenen Neuen Seidenstraße und des Duisburger „Hauptbahnhofs“ geht.

Wer teilnehmen möchte, registriert sich unter https://uni-due.zoom.us/meeting/register/u5Atf-GtqD4sG9MseJkpHJ7cnKrnXHDwxSre

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