
Kreis Mettmann. An diesem Donnerstag, 11. März, testen landesweit die Städte und Gemeinden ihre Sirenen. Auch im Kreis werden in den Städten, in denen dies technisch möglich ist, die Sirenensignale zur Warnung der Bevölkerung und zur Entwarnung ausgelöst. Zu hören sein wird der Probealarm in Haan, Heiligenhaus, Langenfeld, Mettmann, Monheim und Velbert. Die Sirenensignale in den umliegenden Städten könnten auch in Ratingen zu hören sein.
Der Probealarm beginnt um 11 Uhr mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 11.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.
Im Kreis Mettmann wird das Sirenennetz komplett modernisiert. Dabei werden auch bestehende Lücken geschlossen, sodass künftig in allen Städten ein flächendeckendes modernes Sirenensystem zur Verfügung steht. Insgesamt werden 125 neue Sirenen im Kreis installiert. Mit der Montage der ersten Anlagen soll in Kürze begonnen werden.
Im Ernstfall soll die Bevölkerung bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk (WDR 2 und Radio Neandertal) Information und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110 und 112 sind nur in Notfällen zu wählen.
Zusätzlich wird für alle Nutzer der kostenlosen Warnapp NINA eine Testalarmierung ausgelöst.
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