
Düsseldorf. In der Veranstaltungsreihe „2021 – Jüdisches Leben in Deutschland“ wird Professor Peter W. Marx am Mittwoch, 19. November, um 19 Uhr im Theatermuseum Düsseldorf, Jägerhofstraße 1, einen Vortrag über „Jüdische Künstler*innen auf dem deutschen Theater der Moderne“ halten.
Deutsch-jüdische Geschichte spiegelt sich auch auf dem deutschsprachigen Theater wider – in allen Höhen und Tiefen. Das Versprechen der Toleranz und Emanzipation, das Lessing mit seinem Nathan der Weise formulierte, erwies sich dabei als Sehnsuchtsfigur wie als Gegenentwurf einer Realität, in der Ausgrenzung und offener Hass nicht selten neben Popularität und Bewunderung standen. Der Vortrag beleuchtet die unterschiedlichen Facetten und Ebenen dieser komplexen Geschichte.
Der Vortrag vom Professor Marx ist Teil der Reihe „TMD erkunden“, die jeden Monat Expertinnen und Experten in das Theatermuseum einlädt, um anhand aktueller Fragen Themen des Gegenwartstheaters oder der Theatergeschichte näher zu betrachten. Der Theaterwissenschaftler Peter W. Marx ist Direktor der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln sowie Professor für Theater- und Medienwissenschaft am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln.
Um Anmeldung wird gebeten, Telefon 0211/8896130 oder an kasse_theatermuseum@duesseldorf.de.
Der Eintritt kostet fünf Euro, für Schüler, Auszubildende, FSJ, BFD, Studierende und Inhaber des Düsseldorf-Passes ist der Eintritt frei.