
Ratingen. Auf Ace Jonovski, Cheftrainer der Regionalliga-Mannschaft der SG Ratingen, kommt bald eine weitere Aufgabe zu: Der 40-Jährige wird Co-Trainer seines Heimatlandes Mazedonien. Seine Trainertätigkeit in der Dumeklemmerstadt bleibt davon jedoch unberührt, Jonovski bleibt nicht nur für die Aufstiegsrunde sondern auch in der kommenden Saison der Verantwortliche an der Seitenlinie der Löwen.
Nach dem Rücktritt von Danilo Brestovac als Nationaltrainer Mazedoniens wird sich das Heimatland Jonovskis auf der Trainerposition künftig neu aufstellen. Kiril Lazarov, Rekordtorschütze EHF Champions League und Bruder von SG-Spieler Filip Lazarov, wird die Mazedonier künftig als Spielertrainer betreuen. Ihm zur Seite steht als Co-Trainer Löwencoach Ace Jonovski. Neben Aufgaben im Trainingsbetrieb bei Lehrgängen wird Jonovski auch für das Coaching während der Spiele auf der Bank verantwortlich sein.
Mazedonien spielt derzeit in der Qualifikation zur Handball-Europameisterschaft. Im März trifft das Land in zwei Partien auf den frisch gebackenen Weltmeister Dänemark. Diese beiden Partien werden dann Jonovskis erster Einsatz als Co-Trainer seines Landes sein. Im weiteren Verlauf der EM-Qualifikation trifft Mazedonien auf Finnland und die Schweiz.
Jonovskis Einsatz bei diesen beiden Partien ist allerdings noch unklar und abhängig vom Geschehen in der Nordrheinliga. Denn trotz der Aufgaben in seinem Heimatland hat Jonovskis Team in der Regionalliga Nordrhein oberste Priorität. Das bedeutet, dass Ace Jonovski nicht zur Nationalmannschaft reisen wird, wenn die Aufstiegsrunde der Nordrheinliga ab Ende April beginnt.
Jonovski: „Es macht mich Stolz, mein Heimatland als Co-Trainer vertreten zu dürfen. Nichts desto trotz bin ich zu 100 Prozent bei der SG Ratingen, wir konzentrieren uns voll und ganz auf die Aufstiegsrunde.“
Foto: SG Ratingen