
Düsseldorf. Die vor über 40 Jahren gegründete St.-Jakobus-Bruderschaft Düsseldorf hat die neueste Ausgabe ihrer Zeitschrift „Die Kalebasse“ der Jacobuskirche in Homberg gewidmet und diesen Ort zum „Santiago des Bergischen Landes“ erklärt.
Die 1067 erstmals erwähnte Kirche ist eine der ältesten Jakobuskirchen des Rheinlands und wurde in unserer Zeit mit Werken des Düsseldorfer Bildhauers Bert Gerresheim ausgestattet.
Im ersten Beitrag der neuen Ausgabe werden zwei Wanderwege von Düsseldorf, nämlich von Gerresheim und Kaiserswerth, nach Homberg beschrieben und kartiert. Danach gibt der langjährige Pfarrer der Jacobuskirche von Homberg, Kurt-Peter Gertz, gute Gründe an, diesen Ort als „Santiago des Bergischen Landes“ anzusprechen.
Horst Degen spürt der Herkunft der Homberger Jakobusreliquie nach, die in einem kostbaren Reliquiar von Bert Gerresheim verwahrt wird. Die Spur führt ins Elsass. Schließlich stellt Heribert Hennemann, Kustos der Jacobuskirche, den „Homberger Jakobus-Rundweg“ vor, der ein Stück des markierten Jakobswegs von Dortmund über Düsseldorf nach Aachen einbezieht.
Diese Ausgabe der „Kalebasse“ ist zum Druckkostenpreis von zwei Euro je Exemplar im Vorraum der Jacobuskirche in-Homberg erhältlich oder kann durch Einsendung von fünf 80-Cent-Briefmarken bei St.-Jakobus-Bruderschaft, Lützowstraße 245, 42653 Solingen bestellt werden.
Immer wenn der Jakobstag, der 25. Juli, auf einen Sonntag fällt, wird in Santiago de Compostela ein Heiliges Compostelanisches Jahr ausgerufen. Das ist im Jahre 2021 der Fall, und Papst Franziskus hat es sogar wegen der Corona-Pandemie auf das Jahr 2022 ausgedehnt.